Thymian kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist an warmes und sonniges Wetter gewöhnt. Viele Sorten sind jedoch mittlerweile winterhart und überstehen die kalte Jahreszeit. Dennoch kann ein Schutz zum Überwintern notwendig sein.
Ist Thymian winterhart?
Als mediterranes Kraut wächst Thymian an einem sonnigen, warmen und trockenen Standort am besten. Durch die vielen Züchtungen sind die meisten Sorten inzwischen winterhart und überstehen problemlos milde Temperaturen. Gibt es über einen längeren Zeitraum viel Frost , muss Thymian jedoch geschützt werden. In einem Kübel sollten Sie Thymian im Winter immer mit einem Schutz versehen.
Wie überwintert man Thymian im Garten?
Bereits vor dem Winter bereiten Sie Ihren Thymian gut auf die kalten Tage vor, indem Sie ihn ab Mitte August nicht mehr zurückschneiden oder düngen. Beides regt ihn zur Bildung neuer Triebe an, die noch nicht winterhart sind und nach dem Kälteeinbruch erfrieren. Darüber hinaus überwintern Sie Ihren Thymian richtig, indem Sie eine schützende Mulchschicht anlegen. Diese Materialien eignen sich dafür:
- Reisig
- Tannenzweige
- Stroh
Sowohl Laub als auch Pflanzfolien aus Kunststoff eignen sich dafür nicht. Darunter sammelt sich zu viel Feuchtigkeit, die Thymian nur schlecht verträgt. Im schlimmsten Fall verfaulen seine Wurzeln und damit die ganze Pflanze.
Wie wird Thymian auf dem Balkon überwintert?
Die weitestgehend ungeschützten Wurzeln in Topfpflanzen sind für Frost wesentlich leichter zu erreichen. Auch der ständige Wechsel zwischen Tauwetter und Frost setzt Ihrem Thymian zu. Daher ist es wichtig, dass Sie den Kübel entweder in ein kühles, aber helles Winterquartier stellen oder mit einer alten Decke, einem Jutesack oder Pflanzenvlies einzuwickeln. Ebenso sollte der Topf nicht direkt auf dem Boden stehen, sondern mit einer Holz- oder Styroporplatte nach oben gestellt werden.
