Für ein gesundes Wachstum braucht der mehrjährige Thymian einen passenden Standort. So lange er in der Sonne steht, kommt er gut an Stellen zurecht, an denen andere Kräuter wegen einer schlechten Versorgung nur schlecht wachsen.
An welchen Standort pflanzt man Thymian?
Thymian stammt aus dem Mittelmeerraum und benötigt viel Sonne und Wärme. Dabei ist es unerheblich, ob er im Garten gepflanzt oder auf dem Balkon in einem Topf gehalten wird. Ein Platz in Richtung Süden, der nur wenig Schatten aufweist, eignet sich am besten. Zudem sollte Thymian nicht in einem Windkanal stehen. Zugige Luft verträgt er sehr schlecht.
In welche Erde setzt man Thymian?
Damit Thymian sich rundum wohl fühlt und gut gedeiht, muss er in einem passenden Boden stehen. Er wächst gut an Orten, an denen andere Kräuter schnell aufgeben. Als trittfeste Pflanze kann er auch zwischen Pflasterfugen gesetzt werden. Die Erde sollte diese Eigenschaften aufweisen:
- locker
- sandig
- mager
- trocken
- neutral oder leicht basisch
Zu viel Feuchtigkeit und Nährstoffe schaden Ihrem Thymian. Er hat Probleme in fetter oder saurer Erde und geht darin ein. Bereits beim Einpflanzen können Sie das Pflanzsubstrat verbessern, indem Sie eine gute Portion Sand oder Kies einarbeiten. Mit Kalk entziehen Sie dem Boden Säure. Im Kübel benötigt Thymian unbedingt einen Loch im Boden, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Zusätzlich ist eine Drainage zu empfehlen.
Wie viel Pflege braucht Thymian an einem guten Standort?
Grundsätzlich braucht Thymian im Garten nicht viel Pflege, sollte aber auch nicht sich selbst überlassen werden. Mit einem jährlichen Rückschnitt halten Sie ihn jung und beugen verkahlten Stellen vor. Die Ernte alleine reicht dafür nicht. Einmal im Jahr ein wenig Kompost reicht als Dünger vollkommen aus. Gießen Sie ihn nur, wenn es im Sommer längere Trockenperioden gibt. Bei Topfpflanzen hingegen sind häufiger Dünger- und Wassergaben erforderlich.