Thymian gilt als trittfest und wird manchmal sogar als Alternative zu einem klassischen Rasen angepriesen. Doch was bedeutet trittfest überhaupt? Wir klären Sie darüber auf, wie begehbar Thymian wirklich ist und wozu er sich eignet.
Was bedeutet trittfest?
Als trittfest bezeichnet man Pflanzen, die auch durch häufiges Betreten nicht schnell abgenutzt werden. Darunter fallen insbesondere viele Bodendecker. Zwar macht es Ihnen nichts aus, wenn man hin und wieder über sie läuft. Aber sie sind oftmals nicht so robust wie ein Rasen, auf dem beispielsweise Kinder Fußball spielen. Natürlich gibt es hierbei zwischen den verschiedenen Pflanzen erhebliche Unterschiede, wie auch bei den Sorten des Thymians.
Sind alle Thymiansorten trittfest?
Grundsätzlich gehört Thymian zu den trittfesten Kräutern. Dabei gibt es Sorten, die robuster sind. Das sind vor allem eher kleinere Arten, die sich gut als Bodendecker pflanzen lassen. Darunter fallen unter anderem diese Exemplare:
- Sand-Thymian
- Teppich-Thymian
- Polster-Thymian
- Zitronen-Thymian
- Kümmel-Thymian
Wieso pflanzt man trittfesten Thymian?
In einem kleinen Garten gibt es Stellen, die nur schwer für einen Rasenmäher zugänglich sind. Diese Plätze eignen sich besonders gut für einen sogenannten Duftrasen aus Thymian. Bienen und Hummeln werden es Ihnen danken. Thymian lässt sich ebenso verwenden, um Lücken von Pflastersteinen zu bepflanzen. Da er nur wenige Nährstoffe und Wasser braucht, kann er dort gut wachsen.
Wie wird ein trittfester Duftrasen aus Thymian gepflanzt?
Für Thymian sollte der Standort möglichst sonnig und warm sein. Das gilt auch für einen Duftrasen. Die Bodendecker pflanzen Sie mit einem Abstand von etwa 15 cm bis 20 cm zueinander. Im Frühling liegt die beste Zeit dafür. Thymian ist zwar weitestgehend winterhart, dennoch sollten Sie ihn zum Überwintern mit einer Schicht aus Laub, Reisig oder Stroh schützen.
