Wie oft wird das Alpenveilchen gegossen?

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Alpenveilchen sollten regelmäßig gegossen werden.

An Zimmer- oder Garten-Alpenveilchen kann man sich lange erfreuen, wenn zum einen der Standort richtig gewählt wurde und zum anderen die Pflege gewissenhaft durchgeführt wird. Zur Pflege gehört unter anderem das richtige Gießen.

Alpenveilchen richtig gießen

Die Zimmerpflanze benötigt regelmäßige Gaben mit lauwarmem, abgestandenem Wasser. Es wird in den Untersetzer gegossen, sodass sich die Pflanze gut mit Wasser vollsaugen kann. Nach einer halben Stunde wird überschüssiges Wasser weggegossen, denn es sollte auf keinen Fall Staunässe im Pflanztopf entstehen. Sobald die oberste Erdschicht wieder trocken ist, kann erneut gegossen werden. Folgende Regeln sollten immer beachtet werden:

  • kein Wasser auf Blüten und Blätter
  • die Knolle darf nicht nass werden
  • daher nur von unten gießen
  • auf Sprühnebel verzichten
  • überschüssiges Gießwasser entfernen
  • zimmerwarmes, kalkarmes Wasser nutzen
  • beim Tauchverfahren warten, bis keine Luftblasen mehr auftauchen
  • Topf gut abtropfen

Gießhäufigkeit

Die Gießhäufigkeit richtet sich nach verschieden Kriterien. Während der Blüte wird mehr gegossen, sind alle Blüten verblüht, wird etwas weniger gegossen. Auch während der Ruhezeit und im Winter mögen es die Veilchen zwar feucht, aber nicht zu nass (Staunässe vermeiden). Des Weiteren kommt es darauf an, ob es sich um Zimmer- oder Garten-Alpenveilchen handelt. Bei den Zimmerpflanzen ist meist ein häufigeres Gießen erforderlich.

Die Garten-Alpenveilchen stehen meist unter Sträucher oder Hecken, ein schattiger und guter Standort. Allerdings muss hier regelmäßig überprüft werden, ob genügend Regenwasser durch das schützende Gehölz dringt. Wird es zu trocken, muss auch hier gewässert werden. Zimmer-Alpenveilchen können nach der Blüte während der Sommermonate draußen stehen. Der Platz unter einer Hecke oder im lichten Schatten großer Terrassenkübel ist ideal. Die Topfpflanze muss häufiger auf ausreichend Feuchtigkeit im Substrat kontrolliert werden, denn auch wenn es geregnet hat, heißt das nicht, dass genügend Wasser durchs Blattwerk gedrungen ist. Bei Starkregen benötigt das Veilchen einen zusätzlichen Schutz, damit die Knolle nicht zu faulen beginnt.

Neben der Blütezeit ist das Gießen auch nach dem Einpflanzen, dem Umtopfen, der Vermehrung und beim regelmäßigen Düngen von großer Wichtigkeit. Werden hier Fehler gemacht, kann die Pflanze erheblichen Schaden erleiden. Unter anderem steigt auch das Risiko für einen Schädlingsbefall oder das Auftreten einer Krankheit.