Es gibt Pflanzen, bei denen der berühmte grüne Daumen unabdingbar ist, wenn es um ein gutes Gedeihen geht. Es gibt aber auch vergleichsweise anspruchslose Pflanzen wie die Hauswurz, die mit einem Minimum an Pflege auskommen. Dies betrifft auch das regelmäßige Gießen.
Nur selten bei Bedarf
Während andere Pflanzen es nicht verzeihen, wenn im Sommer kein täglicher Rundgang mit Schlauch oder Kanne durch den Garten gemacht wird, verhält es sich bei der Hauswurz umgekehrt. Diese kann längere Phasen ohne Wasser problemlos überstehen und liebt vollsonnige Standorte. Andererseits verträgt sie es aber nicht, wenn sich zu viel Feuchtigkeit im Boden befindet.
Keine Nässe
Bei regelmäßigem Gießen ergibt sich schnell das Problem, dass der Boden zu nass für die Hauswurz wird. Diese reagiert dann schnell mit Fäule. Entsprechend wichtig ist es, das Pflanzgefäße für diese Pflanze über ein Loch zum Abfließen von überschüssigem Wasser verfügen. Ein Einpflanzen Einpflanzen im Beet macht deshalb nur bei besonders gut durchlässigem Boden Sinn. Bei Verwendung von Pflanzgefäßen sollten Sie immer eine Drainageschicht einfüllen. Hierzu geeignet sind:
- Kies
- Blähton
- Grober Sand
Auf die Pflanzen achten
Wie beschrieben übersteht die Hauswurz als Dickblattgewächs auch längere Phasen ohne Wasser. Bei längeren Trockenzeiten im Hochsommer kann es jedoch auch bei der Hauswurz dazu kommen, dass der Wasserhaushalt in Schieflage gerät. Dies zeigt sich, wenn das Blattwerk der Pflanzen klare Anzeichen von Trockenheit aufweist. Auch in diesem Fall sollten Sie jedoch nur vorsichtig gießen und lieber mehrere kleine Mengen Wasser verwenden als eine große. Gleiches gilt im Fall von besonders niederschlagsarmen Wintern, da die Hauswurz als winterharte Pflanze im Freien bleibt. Dieses Problem sollte sich jedoch nur in den seltensten Fällen stellen.