So oft sollten Orchideen gewässert werden

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Orchideen sollten nur mäßig gegossen werden.

Orchideen werden in ihrer natürlichen tropischen Herkunft von einer dauerhaft hohen Luftfeuchtigkeit umgeben. In der Zimmerkultur spielt die richtige und angemessene Bewässerung eine entscheidende Rolle. Wie häufig die Exoten mit Wasser versorgt werden sollten, ist von einigen Aspekten abhängig.

Der richtige Zeitpunkt zum Wässern

Beim Bewässern von Orchideen ist nicht nur eine angebrachte Bewässerungsmethode an sich maßgebend, sondern auch die Häufigkeit der Wassergabe. Orchideen dürfen keinesfalls über einen längeren Zeitraum in Staunässe verweilen. Diese würde alsbald zu einer Wurzelfäule und damit einhergehend auch zum Absterben der gesamten Orchidee führen.

Der Wurzelballen sollte hingegen auch niemals lang anhaltenden Trockenperioden ausgesetzt werden. Abtrocknen sollten die Wurzeln bis zum nächsten Wässern hingegen schon. Wässern Sie die Orchidee dann, wenn sich das Substrat trocken anfühlt. Ein Anheben des Kulturtopfes gibt aufgrund des Gewichtes meist Ausschluss über die Trockenheit.

Wasserversorgung abhängig von verschiedenen Faktoren

Ein regelmäßiges Besprühen der Wurzeln kann mehrmals wöchentlich, mitunter sogar täglich, durchgeführt werden; Tauchgänge im Wasserbad können meist in Abständen von einer bis hin zu zwei Wochen durchgeführt werden. Diese Angaben dienen jedoch nur als grobe Richtwerte.

Wie häufig Ihre Orchidee gewässert werden sollte, ist unter anderem von folgenden Faktoren abhängig:

  • der jeweiligen Orchideen-Art,
  • der jeweiligen Standortverhältnisse, insbesondere der Temperatur, der Sonnenbestrahlung sowie der Luftfeuchtigkeit,
  • dem verwendeten Substrat bzw. der Kultivierungsform
  • und der Jahreszeit.

Hohe Luftfeuchtigkeit garantieren

Sorgen Sie für eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit, können sich die Orchideen eigenständig über die Blätter und Luftwurzeln mit Feuchtigkeit versorgen. Stellen Sie hierfür Wasserschalen auf oder platzieren Sie die Orchidee in feuchten Badezimmern.

Die Bewässerung im Winter

Während der Winterruhe müssen die Exoten deutlich sparsamer gegossen werden als während der Wachstums- und Blütephase. Das selbe gilt ebenfalls für die Zugabe von Dünger.

Deutliche Anzeichen für einen Wassermangel

Sobald das Substrat oder die Wurzeln vollständig abgetrocknet sind, sollten die Orchideen nachgewässert werden. Die Blätter geben eine deutliche Auskunft über einen etwaigen Wassermangel. Hängen die sonst festen und fleischigen grünen Blätter schlapp herunter oder zeigen Rillen auf, ist die Orchidee schon nahe am Verdursten. Wässern Sie diese ausgiebig.