Wandelröschen zählen zu den besonders beliebten Zierpflanzen für Balkon und Terrasse. Wesentlich seltener werden die Pflanzen im Beet gepflanzt. Dies liegt an ihrer exotischen Herkunft und der daraus herrührenden, mangelnden Gewöhnung an das kalte Wetter Mitteleuropas.
Ein Gewächs der Tropen
Ursprünglich stammt das Wandelröschen aus Mittelamerika. An tropisches Klima gewöhnt, kann es in Deutschland nicht im Freien überwintern. Probleme bekommt das Wandelröschen bereits dann, wenn die Temperaturen unter die Marke von fünf Grad Celsius sinken. Ein Umzug ins Winterquartier muss deshalb bereits im Laufe des Herbstes erfolgen, weit ehe der erste Nachtfrost einsetzt.
Im Frühjahr an die frische Luft
In gleicher Weise müssen Sie im Frühjahr lange abwarten, ehe Sie Ihr Wandelröschen wieder rausstellen. So lange die Gefahr von Nachfrost besteht, sollten die Pflanzen in jedem Fall drinnen bleiben. In der Regel macht es deshalb nach Ablauf der Eisheiligen im Mai Sinn, Wandelröschen wieder auf den Balkon oder die Terrasse zu stellen.
Die Pflanze vorbereiten
Im Winterquartier sollten die Temperaturen während des Winters idealerweise in einem Bereich zwischen fünf und zehn Grad Celsius liegen. Sowohl das Gießen als auch das Düngen sollte in dieser Phase reduziert werden. Im Laufe des April sollte die Düngung dann jedoch wieder nicht nur einmal im Monat, sondern in einem zweiwöchtentlichen Rhythmus erfolgen. Gleichzeitig sollten Sie Frequenz und Menge beim Gieißen erhöhen.
Einen Rückschnitt vornehmen
Ein weiterer wichtiger Schritt vor dem Rausstellen ins Freie ist das Zurückschneiden des Wandelröschens. Da es sich um eine Giftpflanze handelt, bei der auch die Berührung schädliche Folgen haben kann, sollten Sie bei dieser Arbeit dringend Handschuhe tragen. Beim Schneiden können Sie großzügig verfahren. Dies ist nicht zuletzt deshalb sinnvoll, weil das Wandelröschen nur an frischen Trieben Blüten austreibt.
Vor dem Rausstellen des Wandelröschens sollten Sie daher:
- Verstärkt gießen und düngen.
- Einen intensiven Rückschnitt vornehmen.