Biologisch handelt es sich beim Wandelröschen um eine Gattung der Eisenkrautgewächse. Genau wie viele andere Pflanzen dieser Familie ist auch das Wandelröschen giftig. Bei Kindern kann ein Verzehr im Extremfall tödliche Folgen haben. Entsprechende Vorsicht ist bei dieser Pflanze geboten.
Alle Bestandteile sind betroffen
Die im Wandelröschen enthaltenen Giftstoffe sind allen Bestandteilen der Pflanze zu finden. Fatalerweise sind insbesondere die reifen wie auch die unreifen Beeren des Wandelröschens besonders giftig. Äußerlich erinnern diese von Form und Farbe her an Blaubeeren oder auch dunkle Johannisbeeren. Gerade für Kinder besteht hier eine fatale Verwechslungsgefahr, die Sie in jedem Fall ernst nehmen sollten.
Die Giftstoffe im Wandelröschen
Bei den im Wandelröschen enthaltenen schädlichen Substanzen handelt es sich um Lantadene, und Triterpene. Ein Verzehr oder auch eine direkte Berührung der Pflanzen kann eine Vielzahl schädlicher Folgen für die Gesundheit haben. Diese sind:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blutiger Durchfall
- Unkontrollierte Kontraktionen der Muskulatur
Weitaus schlimmer können die bleibenden Schäden ausfallen. Diese reichen von einer Schädigung der Leber bis zu einer Veränderung der Enzyme im Blut.
Auch für Tiere gefährlich
Die im Wandelröschen enthaltenen Giftstoffe sind nicht nur für Menschen gefährlich. Auch Tiere können von einem Kontakt mit den Pflanzen krank werden. Auch in diesem Zusammenhang ist das Wandelröschen nicht die einzige Gattung der Eisenkrautgewächse, bei welcher dies der Fall ist. Betroffen sind nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Nutztiere wie Rinder und Schafe. Folgende Symptome sind möglich:
- Hautausschlag
- Durchfall
- Verstopfung
- Lichtemrpfindlichkeit
- Bewegungstörungen
- Gelbsucht (gelb gefärbte Schleimhäute)
Sofern Sie Kinder oder Tiere im Haushalt haben, sollten Sie daher überlegen, ob Wandelröschen auf Ihrem Balkon wirklich Sinn machen.
