Wandelröschen treibt nicht aus: Was tun?

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Manchmal kann es recht lange dauern, bis das Wandelröschen seine Blüten ausbildet.

Wenn das Wandelröschen in voller Blüte steht weisen seine Blüten oft mehrere Farben gleichzeitig auf. Insofern verwundert es nicht, dass Wandelröschen trotz seiner starken Giftigkeit unter Hobbygärtnern viele Freunde hat. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn das Wandelröschen nicht austreibt.

Zunächst einmal abwarten

Die lange Blütezeit des Wandelröschens reicht vom Juni bis weit in den Oktober. Entsprechend lange muss die Pflanze erhebliche Mengen an Energie aufwenden, um immer neue Blüten auszutreiben. Daher kann es sein, dass sich die Pflanze mit den ersten Blüten etwas Zeit lässt. Ob das Wandelröschen ausreichend im Saft steht können Sie auf einfache Weise überprüfen. Hierzu ritzen einen Trieb vorsichtig mit einem Fingernagel an. Sofern Pflanzensaft austritt, ist ein Eintritt der Blüte meist nur eine Frage der Zeit.

Kein gutes Winterquartier

Ein Mangel an Blüten kann beim Wandelröschen häufig darauf zurückgeführt werden, dass es das Winterquartier nicht gut überstanden hat. Nur bei guten Bedingungen findet es dort die notwendige Ruhe und tankt ausreichend Kraft für die kommende Saison. Ob der Raum hell oder dunkel ist, ist nicht wichtig. Entscheidend ist jedoch, dass die Temperaturen konstant in einem Bereich zwischen fünf und zehn Grad Celsius liegen. Außerdem darf die Pflanze in dieser Zeit nicht austrocknen. Weiterhin gehört zur Pflege während des Winters, dass die Pflanze einmal im Monat gedüngt wird.

Einen intensiven Rückschnitt vornehmen

Von entscheidender Bedeutung ist außerdem, dass Sie das Wandelröschen im Frühjahr vor dem rausstellen stark zurückschneiden. Neue Blüten setzt das Wandelröschen ausschließlich an frischen, jungen Trieben an. Beim Schnitt sollten Sie folgende Aspekte beachten:

  • Kürzen Sie Triebe mindestens um die Hälfte.
  • Tragen Sie bei der Arbeit Handschuhe, um Hautkontakt zu vermeiden – alle Bestandteile sind giftig.
  • Aus dem gleichen Grund entsorgen Sie den Rückschnitt nicht über den Kompost, sondern über den Hausmüll.