Weiden sich an sich robuste Bäume. Unter bestimmten Umständen können sie dennoch von Schädlingen befallen werden. Hier erfahren Sie, welche Schädlinge befallen und wie Sie auf einen solchen Befall reagieren. Dann geht es Ihrem Baum bald wieder besser.
Darauf sollten Sie bei Schädlingsbefall achten
Nicht jeder Käfer, der auf den Blättern der Weide auftaucht, schadet dem Baum auch. Wenn sich jedoch besonders viele Insekten auf den Blättern tummeln oder diese sogar von den Schädlingen abgefressen werden, sieht die Sache anders aus. Unter bestimmten Umständen sollten Sie unbedingt reagieren.
Diese Schädlinge machen der Weide zu schaffen:
- Weidenbohrer
- Weidenblattwespe
- Blauer Weidenblattkäfer
Weidenbohrer aufspüren und erkennen
Beim Weidenblattbohrer handelt es sich um einen braunen Falter, der seine Eier unter der Rinde von Weidenbäumen ablegt. Von dort aus fressen sich die Larven im schlimmsten Fall durch das Holz der Weide hindurch. Falls Sie den Befall bereit früh erkennen, sollten Sie die Tiere am besten direkt entfernen. Ansonsten kann es notwendig werden, dass Sie die befallenen Äste des Baums abschneiden.
So werden Sie gegen die Weidenblattwespe aktiv
Dieser Schädling frisst sich von den Rändern der Blätter her durch das Blattwerk des Baums. Ein starker Befall kann dazu führen, dass vom Laub nurmehr wenig am Baum übrig bleibt. Die kleinen Käfer erkennen Sie an einem glänzend schwarzen Kopf und gelben oder orangenen Flecken auf dem Oberkörper. Zudem deutet der typische Blattfrass auf einen Befall hin. Entfernen Sie die Schädlinge und schneiden Sie alle befallenen Zweige von der Weide ab.
Blauen Weidenblattkäfer bekämpfen
Dieser Käfer legt kleine Larven auf der Weide ab. Die Tiere fressen anschließend kleine Löcher in die Blätter der Weide. Diese Löcher färben sich dann braun. Dieser Schädling kann gesunden, ausgewachsenen Weide nicht gefährlich werden. Bei jungen oder angeschlagenen Bäumen sieht die Sache anders aus. Im Notfall kann es bei jungen Pflanzen notwendig werden, dass Sie den Schädling durch ein Bekämpfungsmittel in die Flucht schlagen. Durch eine solche Maßnahme verbreiten Sie jedoch auch schädliche Stoffe in Ihrem Garten. Prüfen Sie also im Einzelfall, ob dies auch notwendig ist.
