Dass Schnecken gern Kopfsalat naschen, ist bekannt. Die Weichtiere haben schon so manchen Gemüseanbauer in den Wahnsinn getrieben. Aber auch vor anderen Schädlingen, wie beispielsweise der Blattlaus, ist Kopfsalat nicht gefeit. Alles Wichtige zu den Schädlingen, die Ihrem Kopfsalat gefährlich werden können, erfahren Sie hier.
Schnecken und Blattläuse loswerden
Sind die Schnecken einmal am Kopfsalat zugange, ist es das wirksamste Mittel, sie einfach abzulesen. Mit chemischen Keulen sollten Sie nicht experimentieren, schließlich handelt es sich beim Kopfsalat um eine essbare Pflanze. Immer wieder wird der Einsatz von Schneckenkorn empfohlen. Dessen Gebrauch sollten Sie sich aber lieber zweimal überlegen.
Dieses ist nicht nur für Schnecken gefährlich, sondern auch für andere Tiere. Auch Kinder können sich an den bunten Kügelchen vergreifen und das kann böse enden. Ist Ihr Garten beziehungsweise Gemüsebeet sehr beliebt bei Schnecken, können Sie zur Vorbeugung Schneckenzäune installieren.
Auch ein Blattlausbefall kommt beim Kopfsalat häufiger vor. Dazu müssen Sie die winzigen Läuse erst einmal erkennen. Sie können schwarz, grün oder rot sein. Mit dem Befall treten folgende Symptome auf:
- Veränderungen an den Blättern,
- Tropfenbildung oder
- Ameisenscharen.
So behandeln Sie den Kopfsalat
Wichtig ist, den Befall möglichst schnell zu erkennen, und zwar bevor größere Schäden auftreten. Dann reichen zur Bekämpfung einfache Hausmittel aus. Behandeln Sie Ihren Kopfsalat über mehrere Tage hinweg immer abends mit dem entsprechenden Mittel. Führen Sie das so lange durch, bis keine Schädlinge mehr zu sehen sind. Das können zum Beispiel:
- Brennnessellauge,
- Wasser mit ein paar Tropfen Neemöl oder
- Schmierseifenlösung sein.
Damit es zu keinen Verbrennungen auf den Blättern kommt, sollten Sie die Behandlung immer abends durchführen. Manche Mittel reagieren auf direktes Sonnenlicht mit Verbrennungen an den Blättern. Außerdem kommen Schnecken gern in den frühen Morgenstunden zum Fressen.
Kopfsalat resistenter gegenüber Schädlingen machen
Das perfekte Opfer für Schädlinge sind geschwächte Kopfsalate. Das kann zum Beispiel durch einen zu nährstoffarmen Boden oder zu wenig Wasser passieren. Dem können Sie vorbeugen, indem Sie den Boden bei der Pflanzung mit Kompost anreichern, damit in ihm genügend Nährstoffe enthalten sind.
Außerdem sollten Sie auf eine ausreichende Belüftung achten und Staunässe vermeiden. Lange Regenzeiten bekommen dem Kopfsalat gar nicht, dennoch sollten Sie ihn regelmäßig gießen, damit er nicht vertrocknet. Außerdem benötigt Kopfsalat viel Sonne. Zudem können Sie eine resistente Sorte anpflanzen.