Steckbrief zur Weide – die wichtigsten Daten im Überblick

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Die Weide ist ein Laubbaum.

Weiden wachsen in unzähligen Parks aber auch in Gärten und im öffentlichen Raum. Der schöne Baum ist aus gleich mehreren Gründen beliebt bei Gärtnern auf der ganzen Welt. Hier erfahren Sie etwas über die wichtigsten Merkmale der Weide und die typischen Eigenschaften des Baums.

Botanische Einordnung

Es gibt viele verschiedene Sorten der Weide. Weltweit gehen Botaniker von über 300 verschiedenen Sorten aus. Obwohl deren Wuchsform sich unterscheidet, gibt es bestimmte Eigenschaften, die alle diese Bäume haben. Mit den folgenden Eigenschaften können Sie allgemein rechnen, wenn Sie die Weide einpflanzen wollen.

  • Botanischer Name der Weide: Salix
  • Art: Laubbaum
  • Höhe: kann zwischen 10 und 30 Meter hoch werden
  • Alter: wird bis zu 80 Jahre alt
  • Varianten: es gibt sortenreine und hybride Varianten

Blätter der Weide

An der Weide wachsen unzählige Weidenblätter. Insgesamt bildet der Baum damit eine ansehnliche Krone. Die schönen dünnen Blätter können hellgrün sein oder bei der Silberweide einen typischen Farbreflex bilden, der dem Baum auch seinen Namen gibt. Im Wind zeigt sich dieser Effekt von seiner schönsten Seite.

  • Blattform: lanzettförmig
  • Blattfarbe: hellgrün oder silberfarben
  • Oberfläche: Unterseite des Blattes leicht behaart

Blüten der Weide

Auch aufgrund der Blüten der Weide ist der Baum so beliebt. An den Zweigen bilden sich sehr früh im Jahr sogenannte Kätzchen. Diese sind behaart und ähneln Fell. Aufgrund dieser Eigenschaft werden sie auch als Kätzchen bezeichnet. Die Zweige mit den Blüten werden von vielen Menschen abgeschnitten und als Osterdekoration genutzt.

  • Blüte der Weide: zwischen März und Mai
  • Form: Kätzchen
  • Geschlecht: getrennt geschlechtliche Blüten
  • Bestäubung der Weide: über Insekten und den Wind

Verwendungsmöglichkeiten

Viele Materialien der Weide lassen sich weiterverarbeiten. Sowohl aus Zweigen der Weide, wie auch aus den Blättern und der Rinde werden Sachen hergestellt. Dabei wirft der Baum im wahrsten Sinne des Wortes sowohl Material ab, das sich als Deko, zur Herstellung von Gebrauchsobjekten und für die Nutzung in der Medizin verwenden lässt.

  • Weidenruten: Basis zum Flechten von Körben, Bau von Zäunen und Dekorationsobjekten
  • Blätter: enthalten Schmerzmittel und harntreibende Stoff
  • Rinde: wird teilweise gegen Rheuma eingesetzt