Die Zamioculcas zamiifolia, welche auch als Glücksfeder bekannt ist, kann mithilfe von Ablegern auf einfache Art selbst von zuhause aus vermehrt werden. Hierzu können wiederum verschiedene Ableger benutzt werden. Wir zeigen Ihnen eine schrittweise Vorgehensweise zur Erhaltung neuer junger Zamioculcas durch Ableger.
Verschiedene Arten von Ablegern
Bei der Vermehrung durch Ableger können verschiedene Ablegerarten verwendet werden. Möglich ist hierbei die Verwendung von
- Blattstecklingen
- sowie Blattstielen.
Die Vermehrung durch Blattstecklinge
Die gängigste Variante der Vermehrung durch Ableger bzw. Stecklinge ist die Nutzung von Blattstecklingen. Hierzu werden einfach Blätter der Zamioculcas benutzt. Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Entfernen Sie eine gewünschte Menge an Blättern. Greifen Sie hierbei nicht auf eine Schere zurück, sondern zupfen Sie die Blätter einfach ab. Hierdurch wird eine schnellere Bewurzelung angeregt.
- Tunken Sie die abgetrennte Kante des Blattes in etwas Bewurzelungspulver.
- Stecken Sie das Blatt anschließend in einen mit Anzuchterde vorbereiteten Topf. Das Blatt sollte hierbei etwa zwei Zentimeter in die Erde gesteckt werden.
- Platzieren Sie den Topf an einem hellen und warmen Standort. Vermeiden Sie jedoch eine direkte Sonnenbestrahlung.
- Halten Sie die Erde stets leicht feucht und sorgen Sie mit einer Folie oder einer übergestülpten Plastikflasche für eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Für eine schnellere Bewurzelung hat sich das Gießen mit speziellem Weidenwasser bewährt. Nach einigen Monaten bilden sich erste Wurzeln und Triebe. Sobald die junge Zamioculcas-Pflanze groß genug ist, kann sie in einen separaten Topf umgepflanzt werden.
Die Vermehrung durch Blattstiele
Anstatt einzelner Blätter können auch ganze Blattstiele als Stecklinge genutzt werden. Die Vorgehensweise unterscheidet sich hier nur gering von derjenigen der Blattstecklinge. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass die Blattstiele nicht in Anzuchterde, sondern direkt in Wasser bewurzelt werden.
- Schneiden Sie einen geeigneten Blattstiel mit etwa vier oder fünf Blättern ab.
- Diesen stellen Sie in ein Gefäß mit frischem, lauwarmem Wasser.
- Platzieren Sie den Steckling an einem warmen und hellen Standort. Vermeiden Sie jedoch auch hier eine direkte Sonnenbestrahlung.
- Wechseln Sie das Wasser regelmäßig, am besten täglich.
Nach mehreren Monaten bilden sich kleine Knollen mit Wurzeln aus. Sobald die kleine Zamioculcas ausreichend eigene Wurzeln ausgebildet hat, können Sie diese in einen Topf mit üblicher Pflanzenerde einpflanzen.