Für die Verzierung des Balkons oder der Terrasse müssen Kästen und Kübel nicht ausschließlich Blumen enthalten. Auch schöne Ziergräser können einen echten Blickfang bilden, der zudem nicht auf die Zeit der Blüte beschränkt ist. Wichtig ist, bei der Auswahl des Ziergrases darauf zu achten, dass die betreffende Art zum Einpflanzen im Topf geeignet ist.
Eine Frage der Lichtverhältnisse
Die Auswahl der Sorte sollte sich im ersten Schritt an den vorherrschenden Lichtverhältnissen im Außenbereich richten. Schattige Terrassen und nach Norden ausgerichtete Balkone sind für andere Ziergräser geeignet als Balkone und Terrassen mit südlicher Ausrichtung.
Das passende Substrat
Im nächsten Schritt sollte dann der Kübel mit einem für die jeweilige Art von Ziergras passenden Substrat gefüllt werden. Die meisten Ziergräser benötigen ein hohes Maß an Feuchtigkeit. Gleichzeitig vertragen diese in der Regel Staunässe nur schlecht und reagieren auf eine solche schnell mit Wurzelfäule. Im Normalfall sollten Sie daher ein gut durchlässiges Substrat wählen. Dieses sollte außerdem nährstoffreich sein, da Sie in diesem Fall das Ziergras nur alle vier Wochen mit flüssigem Dünger versorgen müssen.
Geeignete Arten
Folgende Arten von Ziergras sind für das Pflanzen im Kübel besonders gut geeignet:
- Zwerg-Chinaschilf
- Schwingel
- Rotes Federborstengras
- Liebesgras
- Japanisches Blutgras
- Neuseeland-Wind-Gras
- Diamantgras
- Fuchsrote Segge
- Weißbuntes Pfahlrohr
- Weißbunte Zwerg-Segge
- Goldrand-Segge
Gut durch den Winter bringen
Auch wenn die meisten in Deutschland erhältlichen Ziergräser winterhart sind, müssen Sie bei Pflanzen im Topf ab dem Spätherbst aktiv werden. Denn während das Wurzelwerk dieser Pflanzen im Erdreich im Garten ausreichend vor strengen Frostgraden geschützt ist, frieren Kübel mit Ziergras schnell durch und das Wurzelwerk nimmt entsprechend Schaden. Wickeln Sie daher die Töpfe mit Ziergras vor Einbruch des Winters in Jute oder Gartenvlies und platzieren Sie diese möglichst nah an der Hauswand.