Eignet sich Ziergras als Zimmerpflanze?

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Ziergräser gibt es auch als Zimmerpflanzen.

Die Frage, ob Ziergras auch in Wohnräumen gedeiht lässt sich pauschal nicht ja oder nein beantworten. Vielmehr kommt darauf an, die richtige Art auszuwählen. Dies ist schon deshalb unerlässlich, weil Arten wie etwa der Bambus bis zu drei Meter hoch wachsen können.

Geeignete Arten

Neben zu großen Sorten und solchen, die nur im Freien gut wachsen, gibt es eine Reihe von Arten, die sich für die Verwendung im Innern des Hauses gut eignen. Hierzu zählen unter anderem:

  • Zyperngras
  • Brunnen-Bambus
  • Liebeslocken
  • Buddhabauch-Bambus
  • Regenschirm-Gras
  • Flatter-Binse
  • Silber Mondo Gras

Einen passenden Standort finden

Unabhängig davon, für welche Art von Ziergras Sie sich am Ende entscheiden, werden Sie in jedem Fall einen möglichst sonnig gelegenen Platz im Haus suchen müssen. Die meisten Arten von Ziergras lassen sich in der Natur in Wiesen und Steppen finden. Entsprechend sind diese es gewohnt, täglich eine hohe Dosis Sonnenlicht abzubekommen. Dem sollten Sie auch in der Wohnung Rechnung tragen. Da außerdem Windzug und zu trockene Luft vermieden werden sollten, eignen sich vor allem Bäder, Küchen und Wintergärten für das Aufstellen von Kübeln mit Ziergras.

Die richtige Pflege

Neben einem geeigneten Standort kommt es auch auf eine gute Pflege der Ziergräser an. Dies betrifft vor allem das Thema Feuchtigkeit. Hier ist es einerseits so, dass Ziergräser viel Feuchtigkeit benötigen und Sie neben einem regelmäßigen Gießen außerdem darauf achten sollten, die Blätter der Ziergräser von Zeit zu Zeit mit abgestandenem, kalkarmem Wasser zu besprühen. Andererseits sollten Sie jedoch nicht zu große Mengen gießen, da das Wurzelwerk von Ziergräsern Staunässe nur schlecht verträgt und schnell mit Fäulnis reagiert.

Im Frühjahr umtopfen

In Sachen Düngen können Sie beim Ziergras sparsam sein. Es genügt eine monatliche Beigabe von Flüssigdünger zum Gießwasser. Dafür sollten Sie jedoch darauf achten, das Ziergras etwa alle zwei Jahre umzutopfen, damit dieses genügend Nährstoffe über das Substrat aufnehmen kann.