im Kübel gepflanzt sorgt Ziergras im Kasten oder an der Wand für eine attraktive Begrünung des Balkons. Neben einer fürsorglichen Pflege der Pflanzen ist vor allem die Auswahl von passenden Arten von entscheidender Bedeutung für ein gutes Gedeihen des Ziergrases auf dem Balkon.
Kleinwüchsige Arten auswählen
Unter den Ziergräsern gibt es Arten wie die Riesensegge oder Pampasgräser, die bis zu drei Meter hoch werden. Diese Arten sind für den Einsatz im Kübel auf dem Balkon selbstverständlich nicht geeignet. Gleiches gilt für die meisten mittelgroßen Arten. Es gibt jedoch auch eine Reihe von Ziergräsern, die nicht in die Höhe schießen. Hierunter fallen unter anderem:
- Zwerg-Bambus
- Flatterbinse
- Federborstengras
- Japanwaldgras
- Schwingel
Regelmäßig gießen
Von entscheidender Wichtigkeit für ein gutes Gedeihen von Ziergräsern auf dem Balkon ist deren Flüssigkeitshaushalt. Die meisten Arten mögen ein kontinuierlich feuchtes Substrat. Da gleichzeitig Staunässe schnell zu Fäulnis im Wurzelwerk führt, kommt es weniger auf die Menge des Gießwassers an als auch die Regelmäßigkeit der Wasserversorgung. Weiterhin spielt auch die Qualität des Wassers eine wichtige Rolle. Dieses vertragen die meisten Ziergräser deutlich besser, wenn es abgestanden ist. Gleiches gilt für Regenwasser und andere Formen kalkarmen Wassers.
Düngen und schneiden
Einen weiteren wichtigen Faktor bildet die Versorgung des Ziergrases mit Nährstoffen. Beim Düngen können Sie durchaus sparsam sein. In der Regel genügt es, dem Gießwasser alle vier Wochen etwas Flüssigdünger beizumengen. Sollten Sie Ihr Ziergras jährlich umtopfen, können Sie auch darauf verzichten. Was den Rückschnitt des Ziergrases betrifft, kommt es für den Zeitpunkt darauf an, wo die Töpfe während des Winters stehen. Bei nahe an der Hauswand eingelagerten Kübeln, auf die kein Niederschlag trifft, können Sie die Schere bereits im Herbst ansetzen. Bei Wind und Regen ausgesetzten Pflanzen sollten Sie dagegen bis zum Frühjahrs warten.