Einerseits ist die Aussaat von Zinnien so einfach, dass sie 2016 sogar auf der Internationalen Raumstation im All gelang. Andererseits stammt die Pflanze ursprünglich aus Mexiko. Entsprechend wichtig ist es, Sie zunächst im Haus vorzuziehen, ehe Sie sie im Freien erblühen lassen.
Samen besorgen
Für die Aussaat müssen Sie sich Zinnien Samen beschaffen. Dieser wird sowohl im Fachhandel als auch über das Internet vertrieben. Alternativ können Sie Samen auch selber gewinnen, indem Sie Samen Ihrer Pflanzen am Ende der Saison ernten. Hierbei sollten Sie jedoch bedenken, dass die Farbe der Blüten nicht notwendigerweise derjenigen entspricht, die ursprünglich in Ihrem Garten wachsenden Zinnien getragen haben, da Sie sich nie sicher sein können, von welcher anderen Pflanze diese bestäubt wurden.
Das richtige Vorgehen bei der Aussaat
Die Anzucht der Zinnien beginnt im Februar. Hierfür sind folgende Schritte notwendig:
- Füllen Sie nährstoffarme Anzuchterde in Töpfe.
- Geben Sie in jeden Topf maximal drei Zinnien Samen.
- Die Abstände zwischen den einzelnen Samenkörnern sollten mindestens fünf Zentimeter betragen.
- Bedecken Sie die Samen leicht mit etwas Erde, da diese nur bei Dunkelheit keimen.
- Stellen Sie die Töpfe an einem warmen Platz auf einer Fensterbank auf.
- Geben Sie einen Deckel auf die Töpfe. Sorgen Sie dabei für einen kleinen Spalt, damit sich kein Schimmel unter dem Deckel bildet.
Die Keimung der Samen sollte dann innerhalb von acht bis zehn Tagen einsetzen.
Ab ins Freie
Mit dem Umpflanzen der Zinnien in den Garten sollten Sie warten, bis kein Nachfrost mehr droht. Dies ist regelmäßig nach Ablauf der Eisheiligen Ende Mai der Fall. Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, Zinnien Samen direkt im Garten auszusäen. Aufgrund der oft niedrigen Temperaturen während des Frühjahrs ist diese Methode jedoch nur in seltenen Ausnahmefällen von Erfolg gekrönt.