Zunächst einmal lässt sich festhalten, dass die Aussaat von Lupinen verhältnismäßig einfach ist und vergleichsweise oft zum Erfolg führt. Schon bald nachdem die Samen in der Erde sind können Sie sich über die neue Farbenpracht in Ihrem Garten freuen. Wie schnell das gelingt hängt auch von den Bedingungen ab, die Sie für Ihre Lupinen schaffen.
So gehen Sie vor
Für die Aussaat benötigen Sie Samen der Lupine. Diese können Sie entweder im Fachhandel kaufen oder aus ausgeblühten Blüten selber gewinnen. Der ideale Zeitpunkte für das Aussäen ist das Frühjahr. Mehrjährige Sorten können Sie alternativ auch im Spätsommer bzw. Frühherbst einsäen. Wichtig ist, dass Sie bei der Aussaat einen Abstand von je einem halben Meter halten, damit die einzelnen Pflanzen später genügend Raum zum Ausbreiten haben. Außerdem sollten Sie darauf achten, die Samen mindestens zwei bis drei Zentimeter tief in den Boden zu drücken, da es sich bei den Lupinen um Dunkelkeimer handelt.
Kaum Pflege notwendig
Anschließend müssen Sie lediglich dafür sorgen, dass die Erde ausreichend feucht bleibt. Hierfür sollten Sie die Lupinen in der Anfangszeit regelmäßig gießen. Dies können Sie einstellen, sobald die Pflanzen eine Höhe von zwanzig Zentimetern erreicht haben. Ab diesem Zeitpunkt ist ein Gießen der Lupinen nur noch während längerer Trockenperioden nötig. Sofern Sie genügend Geduld haben ist es außerdem nicht nötig, eine umfangreiche Aussaat vorzunehmen, da Lupinen dazu neigen, sich von Natur aus auszubreiten. Eine weitere Ausbreitung lässt sich dadurch verhindern, dass Sie ausgeblühte Rispen rechtzeitig abschneiden. Diese sollten Sie über den Hausmüll entsorgen, da Sie giftig sind. Alternativ können Sie sie aber auch zur Gewinnung von Samen nutzen. Dann sollten Sie diese verschlossen verwahren.
Lupinen im Topf aussäen
Alternativ können Sie Ihre Lupinen auch zuerst im Topf vorziehen und später in den Garten umpflanzen. Hierzu benutzen Sie einen möglichst tiefen Topf, damit die Lupinen ein gutes Wurzelwerk ausbilden können. Die verwendete Erde sollte nicht zu viele Nährstoffe enthalten. Weiterhin ist wichtig, dass Sie nicht mehr als drei Samen pro Topf verwenden und die Erde feucht halten, ohne dass sich Staunässe entwickelt. Schon nach kurzer Zeit zeigt sich, welcher Keimling sich am besten entwickelt. Die beiden anderen knipsen Sie einfach ab. Insgesamt dauert es etwa vier Wochen bis sich die Lupinen so weit entwickelt haben, dass Sie in den Garten umgepflanzt werden können.
Abschließend zusammengefasst sollten Sie bei der Aussaat von Lupinen folgendes beachten:
- Säen Sie im Frühjahr aus
- Lassen Sie zwischen den Pflanzen einen Abstand von 50 Zentimetern
- Drücken Sie die Samen tief genug in die Erde