So bauen Sie zuhause Zuckermais an

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Bei Tomaten handelt es sich biologisch betrachtet um eine Frucht. Erdbeeren sind dagegen ihrer Natur nach Nüsse. Und auch beim Zuckermais handelt es sich bei wissenschaftlicher Betrachtung um kein Gemüse, sondern um ein Süßgras. Wenn Sie dieses in Ihrem Garten pflanzen und ernten möchten, gilt es einige Punkte zu beachten.

Zuckermais benötigt Platz

Zunächst einmal ist wichtig zu betonen, dass Zuckermais nicht zum Anbau in kleinen Gärten geeignet ist. Da die Pflanzen schnell in die Höhe schießen, verholzen sie nicht ausreichend, um stärkeren Winden alleine standhalten zu können. Entsprechend wichtig ist es, mindestens drei Reihen Zuckermais zu pflanzen, damit diese der Witterung im Verbund widerstehen können.

Wie sollte der Standort beschaffen sein?

Im Hinblick auf die Lichtverhältnisse bevorzugt der Zuckermais ein möglichst hohes Maß an Sonnenlicht und Wärme. Weiterhin sollten Zuckermais an einem möglichst windgeschützten Ort aussäen. Im Hinblick auf die Bodenverhältnisse kommt es vor allem auf ein hohes Maß an Nährstoffen im Erdreich an, da es sich bei den verschiedenen Maisarten sämtlich um Starkzehrer handelt.

Die richtige Vorgehensweise bei der Aussaat

Zuckermais erreicht in ausgewachsenem Zustand eine Höhe von bis zu zwei Metern. Dieser Größe müssen Sie bereit im Zuge der Aussaat Rechnung tragen. Gehen Sie daher wie folgt vor:

  • Lassen Sie zwischen den Reihen einen Abstand von mindestens 60 Zentimetern.
  • Säen Sie die Samen in einem Abstand von zehn Zentimetern, da nicht alle Samen keimen werden.
  • Dünnen Sie nach der Keimung die Reihen so aus, dass etwa alle dreißig Zentimeter eine Pflanze steht.

Wichtig außerdem, dass Sie sich mit der Aussaat Zeit lassen und diese erst im Mai nach Ablauf der Eisheiligen vornehmen, da Zuckermais keinerlei Frost verträgt. Wenn Sie Angst haben, dass die Pflanzen sich bei einer so späten Aussaat nicht schnell genug entwickeln, können Sie sie im Haus in Töpfen vorziehen.