Zuckermais wächst schnell in die Höhe. Entsprechend wenig Widerstand können einzelne Pflanzen starken Windböen entgegen setzen. Wenn Sie Zuckermais im Garten pflanzen, tun Sie dies daher in der Regel in mehreren Reihen. Dies bedeutet wiederum eine entsprechend große Ernte.
Die Erntezeit kann variieren
Vom Zuckermais gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Sorten. Diese werden zu unterschiedlichen Zeiten reif. Entsprechend lässt sich die Zeit der Ernte in gewissen Grenzen an Ihre Urlaubspläne anpassen. Je nach Sorte kann die Reife beim Zuckermais von Ende Juli bis Anfang Oktober erfolgen.
Woran lässt sich erkennen, dass der Zuckermais reif ist?
Bleibt die Frage, woran sich festmachen lässt, dass der Zuckermais ausreichend reif für die Ernte und die Weiterverarbeitung in Form von Kochen oder Einfrieren ist. Folgende Merkmale sind hierfür ein gutes Anzeichen:
- Die Fäden sind eingetrocknet.
- Die Fäden weisen außerdem eine bräunliche bis schwarze Färbung auf.
- Wenn Sie die Körner mit dem Fingernagel anritzen, tritt weißer, milchiger Saft aus.
Letzteres Merkmal zeigt besonders eindeutig, dass die notwendige Milchreife beim Zuckermais eingetreten ist und dieser geerntet werden kann. Ist der Saft dagegen noch klar und wässrig, so benötigen die Kolben noch etwas Zeit.
So gehen Sie vor
Die Kolben können Sie wahlweise entweder abbrechen oder mit einem Messer von der Pflanze abtrennen. Dabei ist keine besondere Sorgfalt notwendig, da es sich beim Zuckermais um eine einjährige Pflanze handelt, deren Überreste nach der Ernte kompostiert werden können. Nach der Ernte ist wichtig, dass Sie den Zuckermais innerhalb von acht Stunden weiterverarbeiten, damit dieser nicht verdirbt. Vor dem Einfrieren müssen Sie die Kolben zunächst kochen bzw. blanchieren. Sofern Sie den Zuckermais direkt zubereiten möchten, benötigt dieser auf dem Grill oder im Topf in der Regel gut 20 Minuten, bis er gar ist.