Rote Rinde am Apfelbaum

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Rote Rinde kann ganz harmlos sein

Die Rinde bietet dem Baum einen natürlichen Schutz. Eine verletzte Rinde kann nicht mehr ausreichend gegen Insekten und Krankheiten wie Pilze schützen, denn Feuchtigkeit und schädliche Organismen können viel schneller in den Baum eindringen. Rote Verfärbung am Baumstamm kann unterschiedliche Gründe haben und muss nicht immer ein Grund zur Sorge sein.

Grünalgen am Stamm des Apfelbaumes

Ist die Rinde ihres Apfelbaumes rostrot gefärbt, könnten es Grünalgen sein, die sich auf der Rinde festsetzen und einen eingelagerten Farbstoff freisetzen, der die Stämme rotbraun aussehen lässt. Die „rotbraune Fadenalge“ (Trentepohlia umbrina) ist seit einigen Jahren immer mal wieder an verschiedenen Bäumen in Deutschland anzutreffen. Angefangen mit dem Apfelbaum, kann man sie inzwischen auch an anderen Bäumen wie Linden, Eichen oder Birken beobachten. Da die Algen nur äußerlich sitzen, nimmt die Pflanze an sich keinen Schaden durch die Sporen der Alge, weshalb es auch nicht nötig ist, diese zu entfernen.

Die Rinde des Apfelbaumes pflegen

Im Winter beginnt der Rückschnitt des Apfelbaumes. Bei dieser Arbeit sollten Sie auch die Pflege der Rinde nicht vergessen. Diese ist von Flechten, Moosen und Pilzen zu befreien, da sie dem Baum auf Dauer schaden können. Nutzen Sie zum Entfernen von Flechten am besten eine Drahtbürste. Für das Entfernen von Moos und abgestorbener Rinde eignet sich eine Baumscharre. Achten Sie darauf den Abfall anschließend sorgsam zu entfernen und zu vernichten, da sich ansonsten erneut Ansteckungen bilden könnten. Sie müssen die Reinigung der Rinde nicht jedes Jahr durchführen. Alle zwei bis drei Jahre ist es ausreichend.