Apfelbäume sind beliebt in deutschen Schreber- und Hobbygärten. Der Apfel zählt zum sogenannten Kernobst, d.h. seine Samen liegen in einem fünfkämmrigen Kerngehäuse, umgeben von einem vergrößerten Blütenboden.
Die richtigen Standortbedingungen für den Setzling
Anders als bei Gemüse, ist bei der Auswahl von Obstgehölzen darauf zu achten, dass sie an den richtigen Standort passen und die Boden- und Lichtverhältnisse sowie Temperaturen entsprechend zusagen. Der Apfelbaum bevorzugt einen sonnigen und windgeschützten Platz. Der Boden sollte nährstoffreich sein und nicht zu schnell austrocknen. Nicht jede Apfelsorte benötigt volle Sonne, es gibt auch Sorten, die sich mit Halbschatten zufrieden geben. Achten Sie in diesem Fall aber unbedingt auf ausreichend organisches Material in der Erde.
Den Setzling ins Freie pflanzen
Die beste Jahreszeit, um einen Setzling ins Freie zu pflanzen ist der Herbst. Wählen Sie einen frostfreien Tag. Ist der Setzling noch sehr klein, sollten Sie an einen entsprechenden Winterschutz denken. Das Pflanzloch sollten Sie mindestens doppelt so groß wie den Wurzelballen ausgraben.
Pflanzabstand entsprechend der Baumgröße wählen
Wurde der Setzling aus einem Samen gezogen, ist es nicht leicht vorherzusagen welche Größe der Baum einmal einnehmen wird. Beim Kauf eines veredelten Apfelbaumes aus der Baumschule, ist die Unterlage in der Regel bekannt und kann den perfekten Standort im Garten für den Baum wählen. Hat man es beispielsweise mit einem Halb- oder Hochstamm zu tun, wäre dies für einen kleinen Garten sehr ungünstig. Der Baum müsste später mit hoher Wahrscheinlichkeit verpflanzt werden.