So vertreiben Sie Schädlinge von Ihrer Zypresse

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Wer die Zypresse gut pflegt, braucht sich um Schädlinge keine Sorgen machen

Sie pflegen Ihre Zypresse vorbildlich? Wunderbar, denn dann werden Sie sich kaum um tierische Besucher kümmern müssen. Hat es eine Schädlingsart doch noch geschafft, den Baum zu erobern, mangelt es nicht an Hinweisen. Schauen Sie genau hin, ob Sie die Zypresse verteidigen können oder aufgeben müssen.

Häufige Schädlinge an der Zypresse

Wenn der Standort der Zypresse nicht ideal gewählt ist oder die Pflege hinter ihren Ansprüchen bleibt, treten vermehrt folgende Schädlinge auf.

  • Borkenkäfer
  • Miniermotten
  • Schmierläuse

Borkenkäfer

Um es gleich in aller Klarheit zu sagen: Der Borkenkäfer wird stets als Sieger hervorgehen und die befallene Zypresse vernichten. Haben Sie mehrere Zypressen als Sichtschutz gepflanzt, so können Sie versuchen, noch gesunde Bäume zu retten, indem Sie befallene Exemplare sofort roden und entsorgen.

Die im Frühjahr schlüpfenden Borkenkäfer nagen an jungen Triebspitzen, die in der Folge braun werden und leicht abknicken. Voreilig wird ein Trockenheits- oder Frostschaden vermutet. Nur ein Blick aus der Nähe kann den wahren Schuldigen offenbaren.

  • 2-3 mm kleine, schwarze Käfer am Triebknick
  • Rindenstücke fallen ab, es zeigen sich 1-3 mm kleine Bohrlöcher
  • Äste und Stamm weisen unter der Rinde Fraßgänge auf
  • Bohrmehlhaufen unterm Baum
  • vermehrte Harzausscheidung an der Borke
  • im Endstadium geht die Zypresse ein

Miniermotten

Die Larven bohren sich in die Triebspitzen und höhlen sie aus. Daraufhin verfärben sich diese braun. Da braune Spitzen auch auf Pilzbefall hindeuten können, sollten Sie auf die Aushöhlung achten. Die Motten hinterlassen zudem Ausscheidungen, die schwarzen Krümeln ähneln. Schneiden Sie befallene Teile ab und entsorgen Sie sie sofort. Da die Larven nachtaktiv und kaum sichtbar sind, behandeln Sie die Zypresse anschließend noch mit einem handelsüblichen Insektizid.

Tipps & Tricks

Spritzen Sie gefährdete Zypressen von April bis Spätherbst vorbeugend alle zwei Wochen mit Brennnesseljauche.

Schmierläuse

Aus der Nähe können Schmierläuse gut mit bloßem Auge erkannt werden, denn sie sind 1-5 mm groß. Typisch ist zudem ein klebriger Belag, der Nadeln und Triebspitzen überzieht. Wenn der Baum noch klein ist, versuchen Sie, die Schmierläuse mit Seifenlauge abzuwischen. Setzen Sie keinen harten Wasserstrahl ein, denn die zarten Triebe der Zypresse brechen leicht ab. Ist der Befall stark, werden Sie um den Einsatz eines Spritzmittels nicht umhinkommen.