So erkennen Sie die Vogelmiere sicher

vogelmiere-erkennen
An den zarten, weißen Blüten lässt sich Vogelmiere gut erkennen

Die Vogelmiere ist essbar und wird sowohl in Salaten wie auch in Kräuterquark eingesetzt. Aber es gibt auch noch andere Gründe, die Pflanze zu suchen. Hier erfahren Sie, wie Sie diese sicher erkennen und Verwechslungen vermeiden können.

An diesen Orten finden Sie die Vogelmiere

Vogelmieren sind anpassungsfähig und wachsen an den verschiedensten Orten. Einige Bedingungen müssen jedoch erfüllt sein, damit die Pflanze wächst. So benötigt sie einen feuchten Boden, der viele Nährstoffe enthält. Auch auf brachliegenden Böden wird sich die Vogelmiere schnell ausbreiten. An bestimmten Orten werden Sie bei der Suche nach der Vogelmiere jedoch schneller einen Erfolg haben als an anderen.

Hier wächst die Vogelmiere gerne

  • Gartenanlagen
  • am Wegesrand
  • bei Schuttplätzen
  • auf Wiesen

Merkmale der Vogelmiere

Bei der Vogelmiere handelt es sich um eine recht unauffällig wirkende Pflanze. Dank ihrer typischen Merkmale lässt sich diese jedoch recht gut von anderen Pflanzen abgrenzen. Wenn Sie sich Fotos von Vogelmieren ansehen und die typischen Eigenheiten notieren, werden Sie diese schnell erkennen und auch in freier Wildbahn erfolgreich identifizieren können.

Erscheinungsbild der Vogelmiere:

  • Größe: 10 bis 40 Zentimeter hoch
  • Wuchsform: wächst als grüner Teppich
  • Blüten: kleine, unzählige weiße Blüten
  • Samen: finden sich in Kapselfrüchten der Pflanze
  • Stängel: dünne, grüne Stängel
  • Lebensdauer: wächst einjährig

Womit kann man die Vogelmiere verwechseln?

Es gibt noch andere Arten der Miere. Eine Verwechslung ist hier zwar nicht lebensgefährlich, allerdings schmecken diese nicht besonders gut. Aus diesem Grund sollten Sie nur die Vogelmiere für die Zubereitung von Salaten oder andere kulinarische Zwecke verwenden. Typische Verwechslungen finden etwa mit der Sternmiere, dem Wasserdarm statt.

Eine wichtige Unterscheidung bildet dagegen die zum Ackergauchheil. Diese Pflanze sollten Sie deshalb nicht verwechseln, weil Sie Saponine enthält. Diese Stoffe gelten als giftig. Die Pflanze wird botanisch als schwach giftige Pflanze eingeordnet. Bevor Sie in freier Wildbahn Vogelmieren ernten, sollten Sie sich zur Sicherheit genau ansehen, wie der Ackergauchheil aussieht. Dann werden Sie beide Pflanzen nicht verwechseln.

Fehler beim Ernten vermeiden

Wenn Sie eine Verwechslung vermeiden wollen und sich nicht zu lange auf die Suche nach der Vogelmiere machen möchten, sollten Sie diese am besten einfach selbst anpflanzen. Sie können die Samen der Vogelmiere kaufen und gezielt in Ihrem Garten anbauen. Dann wird sich an Ort und Stelle schon bald ein Teppich aus Vogelmieren bilden, von dem Sie die Blätter der Pflanze gezielt ernten können.

Behalten Sie im Blick, dass sich die Pflanze schnell ausbreitet. Wenn Sie vermeiden wollen, dass auch in der Umgebung ein grüner Teppich aus Vogelmieren entsteht, sollten Sie gegebenenfalls Maßnahmen zur Bekämpfung und Eingrenzung der Vogelmiere ergreifen. Mit den richtigen Tipps ist dies jedoch gar kein Problem.