So helfen Sie Baumfarn beim Überwintern

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Baumfarn benötigt im Winter etwas Schutz.

Von den weltweit rund 17.000 Arten des Farns sind lediglich knapp zweihundert in natürlicher Form in Europa anzutreffen. Grundsätzlich ist diese Gattung daher nicht dafür gemacht, den Winter in Mitteleuropa im Freien zu überstehen. Dies gilt vor allem für Arten, die einen Stamm entwickeln, wie es beim Baumfarn der Fall ist.

Für Schutz im Garten sorgen

Sorten wie der Tasmanische oder Australische Baumfarn können im Winter durchaus im Freien bleiben. Wichtig ist dann jedoch, dass Sie für einen ausreichenden Frostschutz sorgen. Folgende Maßnahmen sollten Sie dabei treffen.

  • Schneiden Sie die Wedel auf die Hälfte herunter und binden Sie diese zusammen.
  • Umspannen Sie den Stamm mit Strohmatten oder wickeln Sie ihn mit Gartenvlies ein.
  • Decken Sie den Wurzelbereich mit Laub oder Reisig ab. Alternativ können Sie hierfür auch Rindenmulch verwenden.

Überwintern im Topf

Sofern Sie Ihren Baumfarn im Topf auf der Terrasse oder dem Balkon stehen haben sollten, kann dieser nicht im Freien bleiben. Andererseits verträgt er jedoch auch keine Zimmertemperaturen während des Winters. Stellen Sie ihn daher in einen kühlen und hellen Raum in dem Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad Celsius herrschen. Wichtig ist außerdem ein ausreichendes Maß an Luftfeuchtigkeit sowie regelmäßiges Gießen auch während der Wintermonate.

Zur Not im Freien improvisieren

Sollten Sie keinen geeigneten Raum im Haus haben, ist wichtig, dass Sie die Töpfe mit Farn zumindest vor besonders strengem Frost schützen. Platzieren Sie diese während des Winters daher möglichst nahe an der Hauswand. Weiterhin ist wichtig, dass Sie eine Isolation gegen Bodenfrost schaffen. Hierzu eignen sich Holz- oder Styroporblöcke. Diese sollten eine Stärke von mindestens fünf Zentimetern aufweisen. Nachdem Sie die Töpfe auf die Blöcke gestellt haben, sollten Sie Töpfe und Pflanzen als zusätzlichen Schutz mit Gartenvlies umwickeln.