Worauf Sie beim Baumfarn als Zimmerpflanze achten müssen

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Baumfarn ist relativ pflegeintensiv.

Zugegeben: der Baumfarn ist nicht für alle Wohnungen geeignet. Seine Wedel können ihm in ausgewachsenem Zustand einen Durchmesser von vier Metern verleihen. Sofern Platz kein Problem darstellt, ist er jedoch in optischer Hinsicht ein echter Hingucker und gut geeignet, für einen interessanten grünen Akzent in der Einrichtung zu sorgen.

Hoher Bedarf an Pflege

Die exotisch grüne Pracht des Baumfarns nimm jedoch nicht nur viel Platz in Anspruch, sondern benötigt auch ein hohes Maß an regelmäßiger Pflege. Dies betrifft nicht nur ein regelmäßiges Gießen und Düngen, sondern fängt bereits mit der Suche nach einem geeigneten Platz in der Wohnung an.

Standort und Substrat

Bei Farnen im allgemeinen und beim Baumfarn im Speziellen verhält es sich so, dass dieser zwar viel Licht benötigt, andererseits aber eine direkte Einstrahlung der Sonne nur schlecht verträgt. Entsprechend sollten Sie ihm einen Ort suche, der idealerweise im Halbschatten liegt. Sofern ein solcher nicht zu finden ist, ist dem Baumfarn Schatten in jedem Fall lieber als ein vollsonniger Standort unmittelbar an einem großen, nach Süden ausgerichteten Fenster.

Was das Substrat im Topf betrifft hat der Baumfarn ebenfalls klare Vorlieben. Dieses sollte humusreich sein und viele Nährstoffe enthalten. Gleichfalls ist eine gute Durchlässigkeit wichtig, um Staunässe zu verhindern. Außerdem ist wichtig, dass die Erde möglichst wenig Kalk enthält. Eine Mischung aus folgenden Komponenten ist daher besonders gut für Baumfarne geeignet:

  • Blumenerde
  • Torf
  • Sand
  • feiner Kies

Gießen und Düngen

Wie sich aus dieser Zusammensetzung ergibt, darf das Substrat des Baumfarns nie durchtränkt sein. Andererseits ist aber eine konstante Feuchtigkeit für ein gutes Gedeihen entscheidend. Wichtig ist daher beim Gießen weniger die Menge als die Regelmäßigkeit. Dies gilt auch dann, wenn Sie den Baumfarn während des Sommers draußen im Topf haben und zum Überwintern nach drinnen holen. Beim Düngen können die Abstände dagegen größer sein. Zwischen April und September genügt es, wenn Sie dem Gießwasser einmal im Monat etwas Flüssigdünger hinzufügen. Die Hälfte der auf der Packung angegeben Menge genügt dabei regelmäßig.