Worauf Sie beim Aussäen von Pampasgras achten sollten

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Pampasgras ist ein klassicher Lichtkeimer.

Wenn es um die Vermehrung von Pampasgras geht, sollten Sie im Zweifel immer der Teilung des Horstes den Vorzug geben. Eine solche Teilung schadet der Pflanze nicht, sondern sorgt im Gegenteil für eine Verjüngung. Vor allem aber diese Methode wesentlich weniger arbeitsintensiv. Wenn Sie jedoch die gärtnerische Herausforderung suchen, können Sie auch eine Aussaat vornehmen.

Gleich im Freiland oder erst im Topf?

Die erste Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt ist, ob die Aussaat besser gelingt, wenn Sie die Pflanzen zunächst im Topf vorziehen. Neben der Tatsache, dass die Samenkörner im Freiland von Vögeln gerne als Nahrung verwendet werden, ist das Pampasgras während der Keimung außerdem nicht frostresistent. Entsprechend macht das Vorziehen im Topf auf alle Fälle Sinn zumal Sie damit bereits im März beginnen können.

Beim Pampasgras handelt es sich um einen Lichtkeimer

Bei der Aussaat selber sollten Sie folgende Arbeitsschritte vornehmen:

  • Befüllen Sie kleine Töpfe mit Anzuchterde.
  • Säen Sie den Samen aus und drücken Sie diesen nur leicht an.
  • Befeuchten Sie das Substrat lediglich mit einem Sprüher – dies jedoch regelmäßig.
  • Decken Sie die Töpfe mit Plastikfolie ab.

Wichtig ist, dass die Samenkörner nicht vollständig mit Erde bedeckt sind, da diese Licht zum Keimen benötigen.

Die Töpfe aufstellen

Entsprechend sollten Sie für die Töpfe einen möglichst hellen Standort suchen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden. Da das Pampasgras, wie bereits der Name nahelegt, ursprünglich aus Südamerika stammt, ist außerdem wichtig, dass es ausreichend warm ist. Warme Zimmertemperaturen von 20 bis 22 Grad Celsius sind in diesem Zusammenhang ideal. Während Pampasgras in ausgewachsenem Zustand Trockenheit gut verträgt, müssen die Samen in dieser Phase regelmäßig gegossen werden. Die Keimung sollte nach etwa zwei Wochen einsetzen. Ins Freiland gesetzt werden können die Pflanzen nach dem Ende der Eisheiligen im Mai wenn kein Nachfrost mehr droht.