Ihre Heimat hat die Bitterwurz in den westlichen Gebirgen Nord- und Mittelamerikas. Bei nicht heimischen Zierpflanzen handelt es sich oft um giftige Gewächse. Dies ist bei der Bitterwurz jedoch nicht der Fall. Deren Pflanzung im Garten kann daher ohne jede Bedenken auch dann erfolgen, wenn sich Kinder im Haushalt befinden.
Auch keine Gefahr für Tiere
Zuweilen sind Pflanzen, die für Menschen unbedenklich sind für Haustiere schädlich. Auch in dieser Hinsicht kann jedoch in Bezug auf die Bitterwurz Entwarnung gegeben werden. Unabhängig davon, ob Sie einen Hund, eine Katze oder anderen Arten von Haustieren haben: Von der Bitterwurz geht für diese keinerlei gesundheitliche Gefahr aus.
-Keine heilende Wirkung
Bei einer Pflanze mit dem Namen Bitterwurz liegt die Vermutung nahe, dass sie im Rahmen der Naturheilkunde Verwendung findet. Dies ist jedoch bei der Bitterwurz nicht der Fall. Auch die Indianer haben sich lediglich an der Schönheit der Blüten dieser Pflanze erfreut.
Verwechslungsgefahr
Die Überlegung, Bitterwurz als Heilpflanze zu verwenden rührt zum Teil auch daher, dass der Gelbe Enzian (Gentiana lutea) vom Volksmund zuweilen als Bitterwurz bezeichnet wird. Letzterer wird sowohl bei Verdauungsbeschwerden als auch gegen Appetitlosigkeit eingesetzt. Er weist jedoch keinerlei biologische Verwandschaft mit der aus Nordamerika stammenden Bitterwurze auf.
Nicht zum Verzehr geeignet
Auch wenn keines der Bestandteile der Bitterwurz Giftstoffe enthält, ist von einem Verzehr der Pflanze gleichwohl abzuraten. Im Hinblick auf den Geschmack trägt die Bitterwurz ihren Namen zurecht. Dies gilt allerdings auch für ihren zweiten Namen Porzellanröschen. Und am Ende kommt es bei einer Zierplfanze mehr auf die Schönheit ihrer Blüten als auf die Verwendung als Medikament oder Lebensmittel an.
Zusammenfassend lässt sich daher festhalten:
- Die Bitterwurz ist nicht giftig
- Dies gilt sowohl für Menschen als auch für Tiere
- Es handelt sich bei der Bitterwurz um keine Heilpflanze.
- Die Bitterwurz ist nicht zum Verzehr geeignet.