Die Bitterwurz gut durch den Winter bringen

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Die Überwinterung des Bitterwurz gelingt gut im Wintergarten.

In ihrer natürlichen Heimat in den Gebirgen im Westen Nordamerikas sind die verschiedenen Sorten der Bitterwurz unterschiedliche Arten von Klima gewohnt. Sie wachsen dort sowohl in Kanada als auch in den USA und Mexiko. Der können nur bestimmte Sorten den Winter in Mitteleuropa im Freien überstehen.

Keine langlebigen Pflanzen

Im Handel sind in Deutschland vor allem Arten der Bitterwurz erhältlich, die im Winter im Garten verbleiben können. Allerdings handelt es sich bei der Bitterwurz um keine besonders langlebige Pflanze. Auch winterharte Sorten wie die Lewisia cotyledon sollten Sie daher im Zweifel eher vermehren und so neue Jungpflanzen erhalten, als sie durch mehrere Winter zu retten.

Zu viel Nässe wird schnell zum Problem

Außerdem spricht ein weiterer Faktor gegen ein Überwintern der Bitterwurz im Garten. Während des Winters benötigt die Bitterwurz deutlich weniger Flüssigkeit. Bei zu viel Niederschlag und entsprechend feuchtem Boden neigt diese Pflanze schnell zu Wurzelfäule, welche wiederum nach und nach die ganze Pflanze in Mitleidenschaft zieht. Im Freien sollte die Bitterwurz während des Winters daher nur in äußerst niederschlagsarmen Gebieten verbleiben. Dann jedoch vertragen die winterharten Sorten problemlos Temperaturen von bis zu minus 20 Grad.

Im Gewächshaus oder Wintergarten

Daher ist es für die Bitterwurz kein Problem, den Winter in einem Gewächshaus oder einem ungeheizten Wintergarten zu überstehen. Unabhängig von der voraussichtlichen Regenmenge sollten Sie Jungpflanzen vor dem Winter immer ausgraben und in einem Topf umpflanzen. Ab dem April können die Pflanzen im kommenden Frühjahr dann wieder in den Garten. Aus den erwähnten Gründen sollten Sie die Bitterwurz während des Winters nur eingeschränkt gießen und sie in Ruhe Kraft für das kommende Jahr tanken lassen.

In Sachen Überwinterung ist bei der Bitterwurz daher wichtig zu wissen:

  • Nur bestimmte Sorten sind winterhart.
  • Ein Verbleiben im Garten ist meist wenig ratsam, da zu viel Nässe der Pflanze Probleme bereitet.
  • Jungpflanzen gehören in jedem Fall in einen kühlen, hellen Raum.