Das Putzen von Butterpilzen ist etwas anspruchsvoller als bei anderen Pilzarten, denn sein schleimiger Hut muss abgezogen werden. Das Reinigen beginnt schon beim Sammeln im Wald und setzt sich fort daheim in der Küche. Doch wer bei dieser Aktion nicht auf seine Hände achtet, wird sich noch lange an den Butterpilz erinnern.
Butterpilze richtig „ernten“
Nur einwandfreie und gut geputzte Butterpilze dürfen in die Bratpfanne kommen. Das Aussortieren bzw. Vorreinigen beginnt bereits an der Fundstelle. Nehmen Sie nicht nur einen Korb mit, sondern auch ein Tuch und ein scharfes Messer. Sobald Sie einen Butterpilz entdeckt und etwa 1 cm überm Boden abgeschnitten haben, wischen Sie mit dem Tuch den schmierigen Hut sauber. Halbieren Sie anschließend den Pilz längs und werfen einen Blick in sein Inneres, denn nicht zu selten ist dieser Pilz von Maden durchsetzt.
Schützen Sie Ihre Hände beim Sammeln und auch daheim beim Putzen mit Einweghandschuhen. Der direkte Kontakt mit diesem Pilz führt zu Hautverfärbungen.
Butterpilze daheim unverzüglich putzen
Auch wenn die Sammeltour möglicherweise anstrengend war. Die Wald-Fundstücke sollten daheim sofort geputzt werden. Der auch als Butter-Röhling bekannte Pilz sollte am besten auch bald zubereitet werden.
- Schneiden Sie alle Fraßlöcher und andere schadhafte Stellen weg.
- Ziehen Sie die Haut des Huts ab, um Unverträglichkeiten zu vermeiden.
- Putzen Sie den Butterpilz gründlich sauber. Idealerweise verwenden Sie dafür eine spezielle Pilzbürste.
- Legen Sie die geputzten Butterpilze in ein Sieb und brausen sie kurz mit Wasser ab.
- Sie sollten die Butterpilze bei der Zubereitung mindestens 15 Minuten durchgaren.
Den Verzehr mit kleinen Mengen proben
Der Butterpilz, wissenschaftlich Suillus luteus, ist ein beliebter Speisepilz. Das bedeutet, dass er essbar und nicht giftig ist. Allerdings kann er bei empfindlichen Menschen Magen-Darm-Probleme und andere allergische Reaktionen verursachen. Dabei spielt auch die Verzehrmenge eine Rolle. Wenn Sie den Butter-Röhrling noch nie gegessen haben, so tasten Sie sich mengenmäßig vorsichtig heran. So können Sie einfach herausfinden, ob und wie viel Butterpilz Sie vertragen.
Frische Pilze sind verderblich, dennoch muss ein großer Fund nicht den Speiseplan dominieren. Butterpilze lassen sich sehr einfach trocken, behalten dabei einen aromatischen Geschmack.