Efeu trägt Beeren, die mit Vorsicht zu genießen sind!

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Die Efeu Beere ist giftig.

Efeupflanzen, die nach Jahren der Jugendzeit die Altersform erreicht haben, beginnen zu blühen. Darauf folgen unweigerlich die Früchte, die essbaren Beeren ähneln. Doch die Früchte des Efeus, botanisch Hedera, sind alles andere als süße Naschwerke der Natur. Mehr über Reifezeit und innere Werte.

Altersform und Reifezeit

Ein junger Efeu klettert, wenn sich eine Rankhilfe bietet, ansonsten erobert er als Bodendecker das Beet. Dafür konzentriert er seine gesamte Energie auf den Austrieb neuer Ranken. Blüten und Früchte bildet er währenddessen keine. Mit erster Blütezeit ist frühestens nach zehn Jahren zu rechnen, wenn die Pflanze ihre Altersform erreicht.

In seiner Altersform blüht der winterharte Efeu alljährlich im Herbst, in den Monaten September und Oktober. Anschließend entwickeln sich über den Winter die Früchte, die dann zwischen Januar und April des Folgejahres reif sind.

Aussehen der Früchte

Mehrere kleine Früchte stehen jeweils in einem Fruchtstand zusammen. Sie haben folgende Merkmale:

  • kugelige Form
  • 6-9 mm Durchmesser, 5-9 mm Länge
  • geringes Gewicht von ca. 0,25 g
  • sortenabhängig weiße, gelbe, dunkelviolette oder grünlich-schwarze Färbung
  • purpurfarbenes Fruchtfleisch
  • ein bis fünf Samen im Inneren

Efeu Beeren sind stark giftig!

Auch wenn die Beeren des Efeus an Johannisbeeren erinnern, Sie dürfen sie keinesfalls essen! Wie das Laub enthalten sie giftige Stoffe, jedoch in einer viel höheren Konzentration. Der Verzehr kann zu schweren Vergiftungserscheinungen bis hin zu Tod führen. Größte Gefahr besteht für kleine Kinder und Haustiere. Deswegen ist in solchen Fällen von der Kultivierung sowohl als Zimmerpflanze als auch als Gartenpflanze dringend abzuraten.

Früchte sorgen für Vermehrung

Bleiben die Früchte an der Pflanze, kann sich der Efeu durch Samen selbst vermehren und zum Unkraut werden, welches nur schwer wieder zu entfernen ist. Schneiden Sie den Efeu noch vor der Fruchtbildung zurück, um das zu verhindern. Dabei ist aufgrund der Giftstoffe das Tragen schützender Handschuhe unerlässlich.

Möchten Sie Efeu selbst aus Samen ziehen, dann lassen Sie natürlich einige verblühte Blüten für die Samenernte stehen.

Tipps & Tricks

Das Schnittmaterial sollten Sie über die Biotonne oder Restmüll entsorgen. Auf dem Kompost besteht die Gefahr, dass sich Stücke mit Haftwurzeln zu eigenständigen Pflanzen entwickeln.