Gummibaum Erde – in welchem Substrat fühlt er sich wohl?

gummibaum-erde
Gummibaum benötigt keine spezielle Erde.

Der Gummibaum, bot. Ficus elastica, ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze, die zur Pflanzengattung der Feigen (Ficus) gehört. In der freien Natur wächst die Pflanze als baumwürgender Hemiepiphyt (Würgefeige), als Zimmerpflanze benötigt sie jedoch einen Topf mit Erde.

Welche Erde?

Im Gegensatz zum Standort stellt der Gummibaum an das Substrat keine besonderen Ansprüche. Wichtig ist, dass es

  • locker und
  • durchlässig

ist, denn Staunässe verträgt Ficus elastica nicht. Deshalb sollte der Topf über ein Abzugsloch und eine Drainageschicht am Boden verfügen.

Spezielle Erde?

Ein spezielles Substrat ist für den Gummibaum nicht notwendig. Er gedeiht nahezu in allen handelsüblichen Erden problemlos. Als genügsame Zimmerpflanze kommt er eher mit nährstoffarmem als mit nährstoffreichem Substrat zurecht. Deswegen sollten Sie herkömmliche Zimmer-, Garten- oder Kübelpflanzenerde etwas

  • Sand,
  • feinen Kiesel,
  • Perlit,
  • Lavagranulat
  • Torfersatz,
  • Holzfasern oder
  • Kokosfasern

untermischen. Alternativ können Sie den Gummibaum auch in

  • sandige Erde mit einem hohen Anteil an Kokosfasern oder in eine
  • Erdmischung auf Kompostbasis mit etwas Torf

pflanzen. Für alle Erden gilt, dass sie nicht zu schwer sind und der Nährstoffgehalt mäßig ist. Der pH-Wert sollte nahezu neutral sein.

Drainageschicht

Unabhängig vom Substrat, in welches Sie den Gummibaum setzen, sollten Sie auf eine Drainageschicht am Boden des Topfes nicht verzichten. Denn durch diese kann überschüssiges Gießwasser ablaufen, und dies beugt wiederum Staunässe vor. Als Materialien eignen sich:

  • Tonscherben (von einem alten Blumentopf)
  • Kieselsteine
  • Tongranulat

Bevor Sie den Gummibaum in den Topf setzen, geben Sie eine dünne Erdschicht über die Drainage.

In der Hydrokultur

Der Gummibaum gedeiht auch in der Hydrokultur. Sie können ihn also auch in die kleinen Kügelchen aus Blähton setzen. Achten Sie jedoch darauf, dass der Wasserstandanzeiger die Markierung „Optimum“ nicht überschreitet.