Die Bergulme im Steckbrief

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Der Blattrand der Ulme wirkt leicht gesägt.

Die Bergulme ist eine von drei in Europa beheimateten Ulmen-Arten. Sie ist auch unter dem Namen „Weiß-Rüster“ bekannt. Diese und weitere interessante Informationen zur Bergulme erhalten Sie hier überblicksartig in diesem Steckbrief.

Die Bergulme als europäische Ulmen-Art

Von mehr als 30 vorkommenden Ulmen-Arten sind nur drei in Europa beheimatet. Die Bergulme ist eine hiervon. Weitere europäische Arten sind

Die Bergulme im Überblick

Die Bergulme lässt sich jedoch aufgrund einiger Eigenschaften von anderen Ulmen-Arten unterscheiden. Die wichtigsten Merkmale der Bergulme:

  • Die Bergulme wird häufig auch „Weiß-Rüster“ genannt. Ihr lateinischer Name ist Ulmus glabra.
  • Sie gehört zur Familie der Ulmengewächse und zur Art der Laubbäume.
  • Die Feldulme kann, wie die meisten anderen Ulmen-Arten, ein maximales Alter von etwa 400 Jahren und eine maximale Wuchshöhe von etwa 30 bis 40 m erreichen.
  • Die Bergulme ist, wie alle anderen Ulmen auch, besonders vom Ulmensterben gefährdet.
  • Die Bergulme besitzt asymmetrisch angeordnete, leicht eiförmige Blätter mit einem gesägten Blattrand.
  • Diese erreichen eine Länge von etwa 8 bis 20 cm sowie eine Breite von etwa 5 bis 9 cm.
  • Die Blattoberseite ist in einem dunkleren Grün gehalten als die Blattunterseite. An der Unterseite befinden sich zudem kleinen weiße Haare.
  • Die Bergulme ist sommergrün, sie wirft ihr gesamtes Laub im Herbst und Winter ab.
  • Die Bergulme bildet gelbe, etwa 3 bis 6 mm kleine Blüten. Die Blütezeit liegt zwischen März und April.
  • Die kleinen Blüten ungestielt und in Trugdolden angeordnet.
  • Die Blüten sind zwittrig und bestäuben sich selbst.
  • Die Bergulme ist erst mit etwa 30 bis 40 Jahren mannbar. Erst ab diesem Alter werden Blüten und danach auch Früchte mit Samen ausgebildet.
  • Die Besonderheit der Blüten der Bergulme ist die Eigenschaft, dass diese nur alle zwei Jahre blühen.
  • Aus befruchteten Blütenständen bilden sich die kleinen Nussfrüchte.
  • Diese haben einen Durchmesser von etwa 10 – 25 mm mit kleinen Blattflügeln.
  • Ihren Reifegrad erreichen sie von Mai bis Juni.
  • Der darin befindliche Samen wird durch den Wind verbreitet. Die Keimfähigkeit ist jedoch besonders kurzweilig.
  • Die Rinde der Bergulme ist grau-braun.
  • In den ersten Jahren hat sie eine glatte Oberfläche, im weiteren Verlauf bilden sich Risse.
  • Das Holz ist gelb-weiß mit einem rötlichen Kern.