Der Feigenbaum mag es warm und bevorzugt nährstoffreiche Böden. Daher benötigt er vom Frühjahr bis zum Herbst eine konstante Düngung. Es gibt unterschiedliche Düngerarten, die Sie für die Feige verwenden können.
Düngung im Freiland
Feigen im Freiland haben einen geringeren Nährstoffbedarf. Der Grund dafür ist, dass es im Boden durch Verrottung meist ausreichend organisches Material gibt, das zersetzt wird, wodurch neue Nährstoffe zur Verfügung stehen. Dennoch kommt die Feige im Freiland nicht gänzlich ohne Düngung aus.
Die erste Düngung erfolgt im März, wenn die Bäumchen zu treiben beginnen. Eine zweite Düngung erfolgt in der Regel mit der Bildung der Blüte. Bis zur Fruchtreife sollten Sie darauf achten, dass die Feige konstant mit Nährstoffen versorgt wird. Anderenfalls kann es passieren, dass sie vorzeitig Blüten oder Früchte abwirft.
Ab etwa Oktober wird die Düngung wieder eingestellt. Dadurch hat der Feigenbaum die Möglichkeit sich für den Winter vorzubereiten und behält nicht unnötig lange Blätter oder unreife Früchte. Es passiert häufig, dass im Oktober noch Früchte an der Feige hängen, da der Baum mehrmals fruchtet. Im Freiland sollten Sie jedoch unreife Früchte spätestens mit dem Laubabwurf entfernen.
Düngung von Kübelfeigen
Feigen eigenen sich auch für die Kultur im Kübel und können dann als Zimmerpflanze kultiviert werden. Kübelfeigen sind in der Pflege etwas anspruchsvoller und sie benötigen alle zwei Wochen eine Düngergabe. Lediglich bei Pflanzen, die nur über den Winter ins Haus kommen, wird bei der Düngung genauso verfahren, wie bei Pflanzen im Freiland.
Feigen im Kübel werden in der Regel alle zwei Wochen mit flüssigem Dünger versorgt. Der Vorteil der Kultur im Kübel bzw. als Zimmerpflanze ist, dass Sie die Chance haben, dass die Feigen, die sich bei der zweiten Blüte bilden, noch ausreifen können. Danach sollten allerdings auch Kübelpflanzen eine Ruhepause haben und die Düngung sollte für einige Wochen ausgesetzt werden.
Geeignete Dünger
Womit die Feige gedüngt wird, lässt sich einfach beantworten, denn essbares Obst und Gemüse sollte ausschließlich mit biologischem Dünger versorgt werden. Sie sollten die Feige mit einer Mischung aus mineralischem und organischem Dünger versorgen.
Vor allem bei Pflanzen im Freiland ist es wichtig, im Frühjahr Gesteinsmehl in den Boden einzuarbeiten. Generell eignet sich für Feigen Langzeitdünger wie Kompost oder reifer Pferdemist. Bei üppig tragenden Feigen können Sie zusätzlich noch flüssigen Obst- und Gemüsedünger verwenden. Alternativ können Sie den Pflanzen auch regelmäßig Brennnesseljauche geben, die zusätzlich die Pflanzen stärkt.