Die Kaffeepflanze ist in der Pflege einfach. Wird sie ausreichend gedüngt, kann sie sogar erntbare Früchte produzieren. Die Pflanzen benötigen nicht nur viele Nährstoffe, sondern auch die richtige Zusammensetzung ist wichtig.
Nährstoffzusammensetzung
Kaffeepflanzen benötigen eine spezielle Zusammensetzung an Nährstoffen. Keinesfalls verträgt die Kaffeepflanze Kalk. Auf mineralische Dünger, die Kalzium beinhalten, sollten Sie in jedem Fall verzichten.
Die wichtigsten Nährstoffe:
- Stickstoff
- Phosphor
- Kalium
- Eisen
- Mangan
Mineralische Dünger sind problematisch bei Kaffeepflanzen. Zwar benötigten die Pflanzen in geringen Mengen auch mineralische Stoffe, durch eigene Mineraldünger kann es jedoch rasch zu einer Überversorgung kommen. Daher sollte lediglich die oberste Schicht der Erde im Topf immer durch neues Substrat ersetzt werden. Der mineralische Anteil ist in der Regel ausreichend, um die Pflanze mit mineralischen Anteilen zu versorgen.
Düngung ab dem Frühjahr
Etwa ab März, wenn die Kaffeepflanze noch im Winterquartier ist, können Sie mit der Düngung starten. Sie fängt dann an, erste Blätter und Triebe zu bilden. Alle drei bis vier Wochen erhält die Pflanze regelmäßig Düngergaben. Am Anfang können Sie noch Feststoffdünger verwenden, die sich allerdings rasch zersetzen sollten. Pflanzliche NPK-Dünger sind in dieser Phase ideal.
Sobald die Kaffeepflanze beginnt Blütenansätze zu bilden, sollten Sie auf Flüssigdünger umsteigen, den Sie dem Gießwasser beigeben.. In dieser Phase ist der Nährstoffbedarf sehr hoch und der Dünger muss rasch verfügbar sein. Ist das Substrat schon älter bzw. wurde die Pflanze länger nicht umgetopft, sollten Sie in kürzeren Abständen düngen. Ideal ist eine Düngung alle zwei Wochen. Ab September wird die Düngung wieder reduziert, damit sich die Pflanze auf die Überwinterung vorbereiten kann.
Düngung im Winter
Im Winter wird die Düngung gänzlich eingestellt. Dies ist besonders wichtig, wenn nicht das optimale Winterquartier vorhanden ist. Stehen der Kaffeepflanze im Winter zu viele Nährstoffe zur Verfügung, kann dies zu Geiltrieben führen. Diese Triebe kosten der Pflanze sehr viel Kraft, weshalb sie überdurchschnittlich viele Blätter abwirft. In weiter Folge hat die Pflanze im darauffolgenden Frühjahr Defizite und produziert zuerst neue Blätter, bevor Blüten kommen. Dadurch sind generell weniger Blüten an der Pflanze.
