Im Frühjahr ist die gelb blühende Forsythienhecke eine wahre Pracht, aber auch einzelne Blühsträucher in einer grüne Hecken können sich durchaus sehen lassen. Für eine üppige Blüte im nächsten Jahr braucht Ihre Hecke jedoch den richtigen Schnitt.
Wann sollte ich meine Forsythienhecke schneiden?
Handelt es sich um eine reine Forsythienhecke, dann können Sie diese durchaus zur gleichen Zeit schneiden wie einzeln stehende Sträucher, also direkt nach der Blütezeit. Das wäre dann Ende April oder im Mai. Allerdings dauert es dann eine ganze Weile, bis Ihre Hecke wieder blickdicht ist.
Alternativ können Sie den Rückschnitt auch um etwa vier Wochen in den Sommer hinein verschieben. Dann hat der Neuaustrieb schon begonnen und Ihre Hecke wirkt nach dem Schnitt weniger kahl. In einer gemischten Hecke können Sie so eventuell alle Sträucher zur gleichen Zeit beschneiden, das vereinfacht diese Arbeit enorm.
Worauf sollte ich beim Heckenschnitt achten?
Wie immer beim Rückschnitt einer Forsythie sollten Sie darauf achten, welche Triebe Sie entfernen. Je später im Jahr Sie schneiden, desto wichtiger ist dieser Aspekt, denn die Forsythie blüht im nächsten Frühjahr an den Trieben, die sie in diesem Jahr ausbildet. Werden diese alle abgeschnitten, dann blüht die Forsythie nicht.
Daher sollten Sie beim Rückschnitt nicht nur auf die Form der Hecke achten, sondern auch darauf, dass Sie die im nächsten Jahr blühenden Triebe nicht entfernen. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Forsythienhecke auch nicht erst im Herbst schneiden, dann erkennen Sie diese Triebe nicht mehr so leicht.
Soll Ihre Forsythienhecke schön dicht werden und üppig blühen, dann kürzen Sie die jungen Triebe so ein, dass sie sich schön verzweigen können, aber noch genügend Länge für einen üppigen Knospenansatz übrig ist.
Das Wichtigste in Kürze:
- regelmäßiger Rückschnitt zu empfehlen
- bester Zeitpunkt: direkt nach der Blüte
- Alternative: ca. 4 Wochen später
- nicht nur auf die Heckenform achten
- nicht zu viele junge Triebe kürzen