Leuchtend gelb blühend ist die Forsythie im Frühjahr eine wahre Augenweide. Damit sie das viele Jahre lang bleibt, braucht sie ein wenig Pflege beziehungsweise den richtigen Schnitt und ab und zu vielleicht mal eine Verjüngung.
Wann sollte eine Forsythie verjüngt werden?
Wenn Sie Ihre Forsythie regelmäßig zurückschneiden, dann ist eine Verjüngung selten oder gar nicht nötig. Anders sieht es aus. Wenn die Pflanze einige Jahre lang nicht geschnitten wurde oder blühfaul geworden ist. Dann ist eine Verjüngung wirklich nötig.
Wie funktioniert ein Verjüngungsschnitt bei Forsythien?
Sie haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten, Ihre Forsythie zu verjüngen, die eine ist ein Radikalschnitt, die andere verteilt sich über zwei oder drei Jahre. Beim Radikalschnitt kürzen Sie einfach alle Äste und Zweige etwa 20 bis 30 Zentimeter über dem Boden und lassen Ihrer Forsythie Zeit, sich davon zu erholen.
Verjüngung über mehrere Jahre
Wollen Sie weniger radikal vorgehen, dann schneiden Sie im Winter oder im zeitigen Frühjahr. Suchen Sie vier oder fünf kräftige, möglichst noch junge Triebe aus, die Sie stehen lassen. Alle anderen Triebe schneiden Sie dicht über dem Boden ab. Den sonst üblichen Rückschnitt direkt nach der Blütezeit lassen Sie aus.
Zum Ende des nächsten Winters schneiden Sie diese (dann ja schon älteren) Triebe ebenfalls dicht über dem Boden ab und entfernen alle schwachen und dünnen Triebe. Die restlichen Triebe kürzen Sie so ein, dass sich daraus eine schöne und gut verzweigte Krone entwickeln kann. Es wird jedoch zwei oder drei Jahre dauern, bis Ihre Forsythie wieder blüht.
Das Wichtigste in Kürze:
- Verjüngung nötig bei Vergreisung oder ausbleibender Blüte
- praktisch ganzjährig möglich
- idealer Zeitpunkt: Winter
Variante 1: Radikalschnitt
- Variante 2: Verjüngungsschnitt verteilt auf 2 oder 3 Jahre
- erneute Blüte erst nach 2 oder 3 Jahren
