Ist die Hebe andersonii winterhart?

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Die Hebe andresonii ist nicht winterfest im Freien.

Die Strauchveronika stammt aus Neuseeland und gehört zur Familie der Braunwurzgewächse. Sie ist mit verschiedenen Arten vertreten, eine davon ist die Hebe andersonii. Diese ist nicht winterhart und eignet sich daher nicht für die Kultivierung im Freiland. Man kann jedoch unter besonderen Voraussetzungen im Haus überwintern.

Merkmale der Hebe andersonii

Hier handelt es sich um eine Sorte der Strauchveronika mit großen Blättern, welche nicht frostverträglich ist. Der Strauch ist dennoch beliebt und wird einjährig auf Balkokn oder Terrasse kultiviert. Hier bildet sie mit ihren meist zweifarbigen Blättern und den buschigen Blüten in Rosa, Pink oder Lila einen besonderen Hingucker.

Hebe andersonii ist nicht winterhart

Bereits bei Temperaturen unter fünf Grad geht die Strauchveronika ein. Daher sollten die Stauden nur im Kübel gepflanzt werden, die zum Herbst an einen hellen, kühlen Platz eingeräumt werden. Die Temperatur sollte etwa bei 10 Grad liegen. Falls der Raum nicht hell genug ist, können Pflanzenlampen Abhilfe schaffen. Ideal sind beispielsweise

  • der helle Hausflur
  • der kühle Wintergarten
  • das frostfreie Gewächshaus
  • eine helle Garage

Die Pflege im Winter

Während der Überwinterung benötigt die Strauchveronika hin und wieder ein wenig Aufmerksamkeit. Bevor die Pflanze in ihr Winterquartier gebracht wird, sollte sie unbedingt auf Schädlinge kontrolliert werden. Ein etwaiger Befall muss umgehend behandelt werden, da sich die Schädlinge im Winterquartier schnell vermehren würden.

Die Hebe andersonii wird weiterhin regelmäßig gegossen, aber nur in kleinen Portionen. Der Wurzelballen sollte auf keinen Fall austrocknen. Alle vierzehn Tage wird dem Gießwasser eine Portion Flüssigdünger zugesetzt.

Wenn die Tage wieder länger werden und die Temperaturen am Tag die zehn Grad erreichen, kann die Pflanze langsam wieder an den Aufenthalt im Garten oder auf dem Balkon gewöhnt werden. Sie sollte stundenweise im lichten Schatten stehen, eine direkte Sonneneinstrahlung würde sie noch nicht vertragen. Wenn es zum Abend hin kühler wird, bringt man die Hebe wieder ins Winterquartier zurück. Erst wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten, etwa ab Mitte Mai, kommt die Hebe auf Dauer ins Freie. Sollten während der Winterzeit die Wurzeln unten aus dem Topf heraus gewachsen sein, ist es ratsam, die Strauchveronika noch vor der Freiluftsaison umzutopfen.