Die Strauchveronika ist eine beliebte, aus Neuseeland stammende Staude, die gerne in Gärten, auf Terrassen oder Balkonen kultiviert wird. Damit die Hebe ihre schönen Blüten entwickeln kann, spielt der richtige Standort eine große Rolle. Je nach Sorte können die Anforderungen von einander abweichen.
Standort
Eine grundsätzliche Voraussetzung für den Standort ist viel Licht und nicht zu warme Temperaturen. Steigen die Temperaturen über 18 Grad, verfärben sich die Blätter der Pflanze und fallen ab. Ideal ist ein Platz im Halbschatten oder lichten Schatten. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Kultiviert man seine Hebe im Wintergarten, können Pflanzenstahler für die notwendige Helligkeit sorgen. Strauchveroniken stehen auch gerne geschützt, das heißt ohne Wind und zu starken Regen. Hier sind die Gartenstandorte an Hauswänden, an Mauern oder Hecken gut geeignet. Auch vorspringende Dächer von Gartenhäusern oder Carports bieten der Hebe einen guten Schutz.
Die Strauchveronika kann auch auf der Fensterbank kultiviert werden. Hier benötigt sie ebenfalls Schatten und keine direkte Sonne. Die Temperaturen sollten um 18 Grad liegen. Ist es im Zimmer zu dunkel, kann künstliches Licht Abhilfe schaffen.
Das Substrat
Ist der richtige Standort gefunden, muss hier geprüft werden, ob die Erde geeignet ist. Bei einer Kübelpflanzung wird die optimale Mischung in den Kübel eingefüllt. Die Hebe benötigt eine lockere und gut durchlässige Erde (Blumenerde wird mit Sand und Tongranulat angereichert), die Regen- und Gießwasser gut ablaufen lässt, denn Staunässe wird nicht gut vertragen. Zur Sicherheit kann vor der Pflanzung eine entsprechende Drainage aus Tonscherben oder Kies eingearbeitet werden. So wird der Wasserabfluss garantiert und die Wurzeln stehen nicht ständig im Wasser. Die ideale Erdmischung für eine Strauchveronika wird mit folgenden Zutaten erreicht:
- Blumenerde mit viel Humus
- einige Teile Torf oder Kokosfasern
- Sand zur Lockerung
Kultivierung im Kübel
Wird die Strauchveronika im Kübel kultiviert, muss auch hier der Standort mit Bedacht gewählt werden. Auf der Terrasse ist ein Platz nahe der Hauswand ideal, da die Pflanze dort vor Wind und Wetter geschützt ist. Am besten wäre eine Überdachung, wie ein Dachüberstand oder auch eine Markise, die während der Mittagszeit Schutz vor der heißen Sonne gibt.