Die Strauchveronika wird gern im Garten als meist einjährige Pflanze kultiviert. Ihre attraktiven Blüten lassen sich gut mit anderen Blühpflanzen kombinieren. Aber auch die nicht blühenden Arten sind dekorative Grünpflanzen, die wegen ihrer Schnittverträglichkeit gut als Beeteinfassungen kultiviert werden können.
Wissenswertes über die Hebe Green Globe
Diese Strauchveronika-Sorte besitzt dekoratives, dichtes Blattwerk, welches sich gut in Form schneiden lässt. Liebhaber von geometrischen Formen im Garten, beispielsweise Kugeln, kultivieren diese Hebe als Hingucker an Beeträndern. Auch als Grabeinfassung ist die Hebe Green Globe ideal, da sie nur wenig Pflege benötigt. Mit etwas Glück kann sie auch überwintert werden.
Wie und wann wird geschnitten?
Die Green Globe entwickelt im Frühjahr eine unscheinbare Blüte. Zuvor ist die beste Zeit für einen kräftigen Rückschnitt. Während und nach der Blüte sollte nicht mehr geschnitten werden, damit sich die Pflanze gut entwickeln kann und so den Winter draußen übersteht. Das Frühjahr ist auch genau richtig für den Formschnitt. Möchte man eine Kugel schneiden, nimmt man am besten eine Schablone, um sich die Arbeit zu erleichtern. Die Schablonen können selbst gefertigt werden, sind aber auch im Gartenfachmarkt erhältlich.
Mit dem Formschnitt beginnen
Soll die Strauchveronika in eine besondere Form geschnitten werden, gehen Sie wie folgt vor:
- Legen Sie die Schablone (beispielsweise für eine Kugel) um oder über die Pflanze.
- Schneiden Sie nun die überstehenden Triebe maximal um ein Drittel ab.
- Beobachten Sie das Wachstum der Pflanze.
- Sobald Triebe aus der Kugel heraus wachsen werden sie entfernt.
- Im Herbst ist noch einmal ein vorsichtiger Rückschnitt erforderlich.
Während eines Jahres müsste sich die Hebe Green Globe zu einer perfekten Kugel formen lassen. Ist die Form einmal erreicht, sind nur noch kleinere Schneidemaßnahmen (überstehende Triebe) erforderlich. Trockene Triebe werden ganzjährig entfernt. Hat die Hebe den Winter überlebt, wird im Frühjahr nachgeschnitten. Die anfallenden Triebe können für die Vermehrung genutzt werden.
Stecklinge schneiden
Die frischen Triebe, die mindestens 5 cm lang sein sollten, werden geschnitten und in Töpfen mit Anzuchtserde eingesetzt. Die Erde wird leicht feucht gehalten. Der Topf wird an einem warmen und hellen Ort aufgestellt. Eine Folienabdeckung erzeugt ein wachstumsförderndes Treibhausklima. Sind die Triebe angewurzelt, können sie in Kübeln ausgepflanzt werden.