Wenn Sie bemerken, dass Ihre Himbeeren angeknabbert werden, bevor Sie die süßen Früchte ernten können, sind wahrscheinlich Schädlinge am Werk. Schädlinge fressen aber nicht nur Himbeeren, sondern auch Blätter und Ruten. Wie Sie Schädlinge an Ihren Himbeeren erkennen und wie Sie ihnen Einhalt gebieten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Das sind die häufigsten Schädlinge an Himbeeren
- Blattläuse
- Himbeerkäfer
- Himbeergallmücken
- Himbeerblattgallmücken
Blattläuse können Sie ohne Probleme erkennen, denn sie treten immer in Gruppen auf und knabbern vor allem die Blätter an.
Himbeerkäfer legen ihre Eier in den Blüten und auf den Blättern der Himbeere ab. Die daraus schlüpfenden Larven fressen diese ab und sorgen dafür, dass die Früchte nicht richtig wachsen. Falls doch gesunde Himbeeren am Strauch sind, enthalten diese meistens ekelige Maden.
Gallmücken, egal welcher Art, erkennen Sie an vertrockneten Blättern sowie an den Ruten, die schwächeln. Wird nichts gegen diesen Schädling unternommen, geht die Pflanze früher oder später ein.
Was Sie gegen die Schädlinge tun können
Blattläuse und Gallmücken vertreiben Sie am besten mit einer Brennnesseljauche oder mit einer Seifenlauge, die sie über die Pflanze sprühen. Sehr gut macht sich auch ein Schuss Essig in der Lauge, der die Schädlinge auf natürliche Weise vertreibt.
Die Bekämpfung von Himbeerkäfern ist etwas aufwändiger. Sie müssen die Ruten abklopfen und die drei Millimeter großen Käfer aufsammeln. Leichter funktioniert das mit einer Manschette aus Pappe, die sie um die Himbeerruten klemmen. Himbeerkäfer treten übrigens nur an Sommerhimbeeren auf, da die Paarungszeit der Käfer im Frühsommer stattfindet.
Nützlinge im Garten als Helfer gegen Schädlinge
Um Schädlinge an Ihrer Himbeere zu bekämpfen, können Ihnen auch nützliche Gartenbewohner zu Hilfe kommen. Dazu zählen Marienkäfer, Florfliegen und Ohrenkneifer. Hängen Sie ein Insektenhotel im Garten auf, um die Population dieser nützlichen Insekten zu fördern.
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