Wer eine Dionaea muscipula besitzt, sollte wissen, dass die Pflanze ganz besondere Ansprüche beim Gießen hat. Wie Sie die Venusfliegenfalle richtig gießen, welches Wasser Sie am besten verwenden und was Sie über das Gießen und die Pflege sonst noch wissen sollten, erfahren Sie hier!
Grundsätzliches über die Vorlieben der Venusfliegenfalle
Die Venusfliegenfalle hat ganz spezielle Ansprüche, wenn es ums Gießen geht. Hier das Wichtigste im Überblick:
- Halten Sie das Substrat stets feucht
- Vermeiden Sie jedoch unbedingt Staunässe
- Gießen Sie die Pflanze niemals von oben
- Wenden Sie stattdessen das Anstau-Verfahren an
- Benutzen Sie ausschließlich Regenwasser für die Bewässerung
Wie Sie die Venusfliegenfalle richtig gießen
Ganz so einfach ist die Pflege der Venusfliegenfalle nicht. Sie stammt aus den sumpfigen Gebieten der südlichen USA und bevorzugt einen sonnigen und heißen Standort. Gleichzeitig sollte das Substrat stets feucht gehalten werden. Staunässe verträgt die Venusfliegenfalle jedoch gar nicht. Zudem sollten Sie die Pflanze niemals von oben gießen. Bewässern Sie die fleischfressende Pflanze lieber im Anstau-Verfahren. Dabei gehen Sie am besten folgendermaßen vor:
- Verwenden Sie zum Gießen einen Untersetzer
- Gießen Sie niemals von oben, sondern füllen Sie ein bis zwei Zentimeter Gießwasser in den Untersetzer.
- Setzen Sie dann den Topf mit der Venusfliegenfalle hinein
- Nach etwa zwei Tagen wird das Wasser vollständig aufgesogen sein
- Geben Sie dann erneut Wasser in den Untersetzer
- Bespritzen Sie ab und zu die Pflanze mit einer sanft eingestellten Wasserspritze, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen
Welches Wasser für die Bewässerung verwenden?
Nehmen Sie niemals Leitungswasser zum Gießen der Venusfliegenfalle. Denn Leitungswasser ist zu kalkhaltig und wird von der Pflanze nicht vertragen. Verwenden Sie stattdessen nur Regenwasser. Falls einmal kein Regenwasser verfügbar ist, können Sie auf stilles Mineralwasser zurückgreifen. Destilliertes Wasser eignet sich weniger zum Bewässern der Venusfliegenfalle. Denn darin sind keine nahrhaften Mineralien enthalten. Diese benötigt die Venusfliegenfalle aber für ein gesundes Wachstum.