Falls Sie den Standort Ihres Holunders im Garten verändern möchten, sollten Sie einige Aspekte darüber ins Auge fassen. Bereiten Sie sich darauf richtig vor und pflanzen Sie Holunder zur richtigen Zeit um. Dann wird Ihr Vorhaben garantiert von Erfolg gekrönt sein. Worauf Sie beim Umpflanzen von Holunder achten sollten, erfahren Sie hier!
Vom richtigen Zeitpunkt
Am wenigsten Stress hat Ihr Holunder beim Umpflanzen, wenn sich die Pflanze gerade in der Ruhepause befindet. Ideal ist deshalb ein Spätwintertag, der frostfrei und bedeckt ist.
Gute Vorbereitung ist wichtig
Beginnen Sie bereits einen Monat vor dem eigentlichen Umpflanzen mit den Vorbereitungsarbeiten:
- Stechen Sie rund um die Wurzel mit einem Spaten in die Erde ein
- Wässern Sie die Wurzel dann eine Stunde lang durchdringend
- Lockern Sie mit der Grabegabel den Wurzelballen gründlich
- Schneiden Sie die Pflanze zurück
Holunder richtig umpflanzen
Bereiten Sie zum ausgewählten Termin das Erdreich am neuen Standort vor:
- Lockern Sie die Erde tiefgründig auf
- Entfernen Sie Steine, Unkraut und Wurzeln
- Heben Sie dann eine Pflanzgrube aus, die doppelt so groß ist, wie der Wurzelballen des Holunders
- Reichern Sie den Aushub mit Hornspänen und Kompost an
- Heben Sie dann die Pflanze am alten Standort mit möglichst viel Erde aus
- Zum Transportieren stülpt am besten ein Helfer einen Sack über die Wurzel
- Heben Sie dann gemeinsam den Strauch in eine Schubkarre und bringen Sie ihn zum neuen Standort
- Pflanzen Sie ihn genauso tief ein, wie er am alten Standort stand und füllen Sie das Loch mit dem Aushub auf
- Gießen Sie anschließend gründlich
- Legen Sie zum Schluss eine Schicht Rindenmulch aus
Pflegemaßnahmen nach dem Umsetzen
Nachdem Sie den Holunder umgepflanzt haben, sollten Sie auf eine regelmäßige Wasserversorgung achten. Vermeiden Sie dabei Staunässe. Ein neuer Austrieb im Frühjahr ist ein Zeichen dafür, dass Ihnen das Umsetzen gelungen ist.