Wer Himbeeren liebt, möchte vielleicht mehr davon haben. Wenn Sie bereits eine gute Sorte im Garten stehen haben, können Sie aus dieser auf gleich drei verschiedene Arten neue Pflanzen hervorbringen. Wie Sie Himbeeren selber züchten, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.
Drei Methoden zur Vermehrung
Himbeeren lassen sich auf drei verschiedene Arten züchten:
- Ausläufer stechen
- Wurzelstecklinge stechen
- Ruten absenken
Die Zucht mit Samen ist eher sehr aufwendig und langwierig, weshalb wir diese Methode nicht empfehlen.
Ausläufer stechen und einpflanzen
Ihre Himbeeren entwickelt stets viele Ausläufer, die dafür sorgen, dass sich die Pflanze von selbst vermehrt. Wenn Sie nicht möchten, dass sich Ihre Himbeerpflanze unkontrolliert ausbreitet, sollten Sie im Pflanzloch eine Wurzelsperre errichten oder die Ausläufer regelmäßig abstechen. Aus den abgestochenen Ausläufern können Sie neue Pflanzen ziehen. Wichtig dafür ist, dass der Ausläufer bereits Wurzeln gebildet hat. Setzen Sie den Ausläufer dann einfach am neuen Standort ein.
Wurzelstecklinge stechen
Eine sehr sichere Methode zur Vermehrung von Himbeeren ist die Verwendung von Wurzelstecklingen. Dafür heben Sie die Mutterpflanze vorsichtig mit einer Grabegabel aus der Erde aus und schneiden ein langes Stück der Wurzel ab. Dieses teilen Sie in zehn Zentimeter lange Stücke, die sie dann als Stecklinge in die Erde setzen.
Die Stecklinge sollten mindestens fünf Augen aufweisen. Nach dem in die Erde stecken müssen Sie sie mit einer Mulchschicht vor dem Frost im Winter schützen. Im Frühjahr sollte der Steckling dann genügend Wurzeln gebildet haben, sodass sie ihn an den vorbereiteten Standort einpflanzen können.
Ruten absenken
Sehr einfach können Sie Himbeeren vermehren, indem Sie die Ruten am Erdboden fixieren. Sie wird anwachsen und neue Wurzeln bilden. Dies dauert jedoch den ganzen Winter lang. Im Frühjahr haben sie dann eine neue Himbeerpflanze.
