Hopfen ist nicht nur eine wichtige Zutat im Bier. Die Pflanze ist auch als Heilpflanze bekannt und bringt essbare Triebe hervor. Des Weiteren eignet sich die Kletterpflanze als Sichtschutz. Da Sie sie auch im Kübel ziehen können, können Sie Hopfen auf den Balkon stellen.
Die Zucht im Kübel bringt viele Vorteile
Wenn Sie Hopfen im Garten ziehen, müssen Sie gut aufpassen, dass sich die Pflanze nicht zu sehr ausbreitet. Im Kübel gelingt das um einiges einfacher. Denn sie wächst aufgrund des begrenzten Platzes im Topf nicht so sehr, wie im Freiland. Die Vorteile sind:
- Hopfen kann sich nicht so stark ausbreiten
- Die Pflanze wird nicht so hoch
- Sie können sie leicht an einen anderen Standort verschieben
- Im Kübel lässt sich Hopfen auch auf dem Balkon oder der Terrasse ziehen
Die Hopfen-Pflege im Kübel
Im Freiland müssen Sie Hopfen lediglich zurückschneiden. Im Kübel benötigt die Kletterpflanze etwas mehr Pflege. Denn es darf sich keinesfalls Staunässe bilden. Pflanzen Sie deshalb Hopfen nur in einen Kübel mit einem ausreichend großen Abzugsloch. Ebenfalls soll die Erde nie ganz austrocknen, was im heißen Sommer bedeutet, dass Sie die Pflanze häufiger gießen müssen. Denken Sie auch an das Düngen. Verwenden Sie dafür normalen Gemüsedünger, den Sie einmal pro Monat geben. Wenn vorhanden, können Sie auch mit Brennnesseljauche düngen.
Im Winter Hopfen vor Frost schützen
Die Kübelpflanze benötigt in der kalten Jahreszeit einen Schutz vor Frost und Kälte. Hopfen ist zwar winterhart, die Wurzeln können jedoch bei starker Kälte Schaden nehmen. Stellen Sie den Topf auf einen Untergrund mit dämmenden Eigenschaften, wie beispielsweise eine Styroporplatte. Umwickeln Sie zusätzlich den Kübel mit Folie oder einer Decke.
Schneiden Sie die Topfpflanze vor dem Überwintern keinesfalls zurück. Belassen Sie stattdessen die verwelkten Triebe im Kübel und kürzen Sie diese erst im Frühjahr vor dem Austrieb. Im Februar ist der beste Zeitpunkt dafür. Dann sollten Sie den Hopfen auch umtopfen.