Hopfen ist eine wichtige Zutat für die Bierproduktion, weshalb diese Pflanze gewerbsmäßig angebaut wird. Sie können Hopfen aber auch selbst im heimischen Garten ziehen. Wie, das erfahren Sie hier!
Verwendungsmöglichkeiten für den Hopfen
- Freiland- oder Kübelzucht
- Schattenspender
- Sichtschutz
- Begrünung von Balkonen und Pergolen
Aufgrund der Schnellwüchsigkeit und des dichten Blattwachstums von Hopfen können Sie ihn hervorragend als Sichtschutz und Schattenspender nutzen. Sehr gut lässt sich Hopfen außerdem dazu züchten, um Ihre Pergola zu begrünen. Da sich Hopfen auch sehr gut im Kübel ziehen lässt, eignet er sich für die Begrünung von Balkonen und Terrassen.
Die Früchte des Hopfens sind ein bekanntes Naturheilmittel. Als Tee zubereitet wirken sie beruhigend. Im Frühjahr können Sie außerdem die jungen Sprossen ernten und wie Spargel zubereiten. Der Hopfen ist also auch essbar und deshalb sehr für die Zucht im Garten oder auf dem Balkon zu empfehlen.
Hopfen richtig pflegen
Damit Ihr Hopfen gut gedeiht, benötigt er einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Jedoch sollte der Boden stets leicht feucht sein. Denn auch Trockenheit mag sie nicht. Gießen Sie deshalb im heißen Sommer Ihren Hopfen öfters. Das gilt ganz besonders für Hopfen im Kübel.
Die schnellwüchsige Kletterpflanze benötigt zudem regelmäßig Nährstoffe. Düngen Sie deshalb den Hopfen einmal pro Monat mit einem Gemüsedünger. Schneiden sollten Sie die Pflanze nur einmal im Jahr. Im Winter zieht sich der Hopfen zurück und im Frühjahr treibt er wieder neu aus.
Hopfen am besten über Stecklinge oder Wurzelteilung vermehren
Die Züchtung mit Samen ist beim Hopfen nicht zu empfehlen. Denn männliche Pflanzen sind generell nicht erwünscht, da sie die Blüten von weiblichen Pflanzen – insbesondere in Bierbraugebieten – verändern. Deshalb sollte Sie den Hopfen nur per Wurzelteilung oder über Stecklinge vermehren.
