Hopfen ist nicht nur ein wichtiger Inhaltsstoff in Bier und manchen heilmedizinischen Produkten. Er ist auch aufgrund seiner Schnellwüchsigkeit als Zierpflanze besonders beliebt. Aus diesem Grund ist die mehrjährige Pflanze immer öfters in heimischen Gärten anzutreffen. Die Pflanze ist jedoch winterhart. Nur Topfpflanzen benötigen ein wenig Schutz vor Kälte.
Hopfen lässt sich im Garten und im Kübel ziehen
Eines vorweg: Hopfen ist winterhart. Sie können ihn:
- im Garten ziehen und
- als Topfpflanze auf den Balkon oder die Terrasse stellen
Im Frühjahr treibt die Pflanze sehr schnell aus und erreicht in nur wenigen Wochen eine meterhohe Größe. Im Herbst vertrocknet das Laub, die Pflanze zieht sich ins Erdreich zurück.
Egal, ob Sie Hopfen im Garten oder im Kübel ziehen, er hält niedrige Temperaturen problemlos aus.
Der winterharte Hopfen
Ziehen Sie Hopfen im Garten, müssen Sie keinerlei Maßnahmen für die Überwinterung treffen. Denn Minusgrade sind für den Echten Hopfen oder den Wilden Hopfen kein Problem. Nur, wenn Sie Hopfen im Kübel ziehen, sollten Sie für ein wenig Winterschutz sorgen.
Wie Sie Hopfen im Kübel überwintern
Sobald das oberirdische Laub braun wird, ist das ein Zeichen, dass sich der Hopfen auf den Winter vorbereitet. Im Idealfall lassen Sie die trockenen Pflanzenteile einfach stehen. Im Frühjahr werden sie bodennah abgeschnitten, damit der Hopfen neu austreiben kann.
Falls Sie aus optischen Gründen das Geäst bereits im Herbst schneiden möchten, lassen Sie unbedingt 50 bis 60 Zentimeter davon stehen und schneiden Sie den Rest erst im Frühjahr ab. Denn in den welken Ästen sind Nährstoffe enthalten, von denen die Pflanze im Winter zehrt.
Zum Überwintern der Topfpflanze stellen Sie den Kübel am besten auf eine Styroporplatte. Umhüllen Sie außerdem den Topf mit etwas Luftpolsterfolie. Dann wird die Kälte dem Wurzelwerk nichts anhaben.
