Die mehrjährige Kletterpflanze kann schon gigantische Ausmaße annehmen. Denn Hopfen wächst nicht nur in die Höhe, sondern breitet sich auch unterirdisch aus. Ein Rückschnitt ist immer dann von Vorteil, wenn Sie Hopfen ernten möchten. Denn durch das Auslichten können sich die Früchte besser entwickeln.
Hopfen nur einmal im Jahr schneiden
- Scheiden Sie Hopfen nur einmal pro Jahr
- Entweder im Frühjahr oder im Herbst
- Lichten Sie die Pflanze nach dem Neuaustrieb ein wenig aus
Der Rückschnitt ist nur einmal pro Jahr notwendig. Ein Auslichten nach dem Neuaustrieb ist jedoch wichtig, um eine gute Ernte zu erhalten. Denn Hopfen bildet unzählige Sprossen, die der Pflanze Nährstoffe und Licht rauben.
Wann Sie am besten Hopfen zurückschneiden
Den besten Zeitpunkt für den Hopfen-Schnitt zu nennen, ist nicht so einfach. Denn Experten sind sich darin nicht einig. Manche empfehlen einen Rückschnitt im Herbst, andere im zeitigen Frühjahr.
Den Rückschnitt im Februar durchzuführen, hat den Vorteil, dass die Nährstoffe, die in der vertrockneten Pflanze vorkommen, nicht entfernt werden. Die Pflanze kann in der Erde noch länger davon zehren. Empfehlenswert ist ein Kürzen auf etwa 50 Zentimeter, falls Sie die braunen Stängel entfernen möchten. Im Frühjahr dann sollten Sie den Hopfen bis auf den Boden abschneiden, damit er neu austreiben kann.
Hopfen im Frühjahr auslichten
Nach dem Neuaustrieb steht das Auslichten der Pflanze an. Lassen Sie dabei nur vier bis sechs Ranken stehen, damit sich die Kletterpflanze gut entwickeln kann.
Werfen Sie die abgeschnittenen Sprossen nicht weg. Denn diese sind ein nussig schmeckendes Gemüse, das Sie wie Spargel zubereiten können. Des Weiteren eignen sich die Sprossen zur Vermehrung der Pflanze.
Kein Auslichten für Hopfen als Sichtschutz
Wenn Ihre Hopfenpflanze als besonders blickdichten Sichtschutz dienen soll, dann lichten Sie die Pflanze nicht aus. Lassen Sie alle Triebe stehen, dann wächst sie schön dicht.