Wer Stiefmütterchen in seinem Garten kultiviert, wird auch gerne Hornveilchen anpflanzen. Ihre Blüten sind zwar kleiner als die des Stiefmütterchens, aber sie blühen wesentlich länger und sind auch robuster. Anhand des Steckbriefes für das Hornveilchen kann man sich über die wichtigen Merkmale informieren.
Wissenswertes über das Hornveilchen
Neben den gärtnerischen Informationen im Steckbrief, gibt es weitere Besonderheiten, die man vom Hornveilchen wissen sollte. Ursprünglich stammt es aus den Berglagen der Pyrenäen, verträgt daher ein raues Klima. In der hinteren Mitte ihrer Blüte hat das Hornveilchen einen kleinen Sporn, dem es seinen Namen verdankt. Die kleinen Schönheiten eignen sich zur Unterpflanzung von höheren Stauden, sehen aber auch im Steingarten oder in Kübeln auf der Terrasse gut aus. Wichtig ist immer, dass sie möglichst vorn im Beet stehen, da sie schnell von großen Pflanzen verdeckt werden.
Der Steckbrief
Ein Pflanzensteckbrief enthält wichtige Informationen zum Aussehen und zur Kultivierung einer Pflanze.
- Hornveilchen gehören zur Familie der Veilchengewächse.
- Es stammt aus den Hochlagen der Pyrenäen.
- Es hat einen krautigen und niedrigen Wuchs.
- Die Blütezeit liegt zwischen Mai und September.
- Die immergrünen Blätter sind eiförmig und gekerbt.
- Das Hornveilchen liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort.
- Es ist winterhart bis etwas -15 Grad.
- Es vermehrt sich durch Selbstaussaat, kann auch gezielt durch Aussaat, Teilung und
Stecklinge vermehrt werden.
- Hornveilchen eignen sich zum Verwildern.
- Die Blüten des Hornveilchen sind eine essbare Speisendekoration.
- Die gesamte Pflanze ist für Katzen giftig.
Pflege, Standort, Boden
Hornveilchen brauchen nur wenig Pflege. Einmal am richtigen Standort eingepflanzt, vermehren sie sich selbständig und verwildern. Da untereinander oder auch mit Stiefmütterchen Kreuzungen eingegangen werden, kann man zur Blütezeit immer neue Farbkombinationen erwarten.
Hornveilchen mögen einen sonnigen oder halbschattigen Standort. Sie eignen sich für alle Blumenbeete, den Steingarten, auch als Unterpflanzung im Sträuchergarten oder für die Wegränder. Der Boden sollte immer leicht feucht sein. Eine lockere, humose und vor allen Dingen durchlässige Erde mit vielen Nährstoffen ist wichtig. Obwohl die Hornveilchen einen feuchten Boden bevorzugen, sollte keine Staunässe auftreten. Hier kann beim Pflanzen bereits eine Drainage aus Tonscherben eingearbeitet werden. Werden die Veilchen im Kübel oder im Balkonkasten kultiviert, verwendet man am besten gute Kübelpflanzenerde.
