Im Frühjahr beeindruckt uns die Japanische Zier- oder Blütenkirsche mit ihrer aufsehenerregenden rosa Blütenpracht. Dieses paradiesische Ziergehölz wird hierzulande immer beliebter. Zurecht! Ist es doch pflegeleicht und ein wahrer Hingucker in jedem Garten. Alles, was Sie über diesen fulminanten Baum wissen sollten, verrät unser Steckbrief.
Die Japanische Zierkirsche – ein Überblick
- Heimat: Japan
- Pflanzenfamilie: Rosengewächse
- Standort: vollsonnig, geschützt
- Boden: feucht, humusreich, kalkhaltig
- Wuchs: aufrecht, trichterförmig bis überhängend, maximal 12 Meter hoch, 5 bis 8 Meter breit
- Blätter: sommergrün, eiförmig bis elliptisch, zartgesägt
- Blütezeit: März bis April
- Früchte: Juli, Steinfrüchte
- Vermehrung: Steckhölzer
- Pflege: regelmäßiges Auslichten
- Verwendung: Ziergehölz für Gärten, Parkanlagen, Alleen
Äußeres Erscheinungsbild
Das Holz der Japanischen Zierkirsche wird von einer graubraunen bis schwarzen Borke mit Querstreifen umspannt. Das Laub ist mittelgrün bis dunkelgrün getönt. Es ordnet sich wechselständig um die Triebe an. Die Blätter sind dabei glatt, eiförmig bis elliptisch. Im Herbst färben sie sich gelb bis rot.
Bevor sich das sommergrüne Laub entwickelt, zeigen sich die zwittrigen Blüten der Zierkirsche. Diese werden etwa 5 Zentimeter breit und verzieren die gesamte Krone. Ihre Farbe ist weiß, rosa bis pink.
Abgelöst werden die zierlichen Blüten von den essbaren Früchten. Diese reifen im Juli heran und sind dunkelrot bis schwarz getönt. Oftmals bilden sich aber auch gar keine Kirschen heraus.
Standortanforderungen
Die Japanische Blütenkirsche braucht einen vollsonnigen Standplatz. Idealerweise wird sie dort im Herbst gepflanzt. Mit der Unterstützung von viel Sonneneinstrahlung bildet das Ziergehölz die meisten Blüten.
Ein geeigneter Boden sollte tiefgründig und durchlässig sein. Leicht sandig-humose Erden mit einem alkalischen pH-Wert unterstützen einen prächtigen und gesunden Wuchs.
Pflegebedarf
Der Bedarf an Pflegeeinheiten ist bei diesem Baum relativ gering. Die Japanische Zierkirsche ist winterhart und es reicht in den Anfangsjahren vollkommen aus, die Pflege auf regelmäßiges Gießen und Auslichten zu beschränken.
Düngergaben sind nicht unbedingt nötig. Sie können allerdings etwas Kalk oder einen phosphorreichen Dünger zugeben. Gegen Krankheiten und Schädlinge müssen Sie für gewöhnlich nicht vorgehen, da das Ziergehölz sehr robust ist.
Zusätzliche Tipps
Ein jährliches Auslichten dient der Widerstandsfähigkeit Ihrer Zierkirsche. So verhindern Sie gezielt das Entstehen von Pflanzenkrankheiten und Ihr Baum erhält seine Blühfreude.
